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Descartes in Neuburg (1619-2019)

Anlässlich des 400sten Jahrestages des Aufenthalts des jungen Descartes im „Düché de Neubourg“ im Winter 1619 und der berühmtgewordenen Träume in der Nacht vom 10.-11. November, wird ein internationales Fachkolloquium
vom 9.-12. November 2019 am Ort der Ereignisse stattfinden.

Diese historisch-philosophische Tagung wird von der Katholischen Universität Eichstätt
und von der Universität Sorbonne, vertreten durch das Centre d’études cartésiennes, gemeinsam organisiert.

Flyer zur Tagung

Die Ursprünge der sog. „Cartesianischen Wende“ der modernen Philosophie liegen jedoch in vielfacher Hinsicht auch heute noch im Dunkeln. Das gilt zum einen für den Denkweg des frühen Descartes hin zu den von Adrien Baillet so genannten „mirabilis scientiae fundamenta“ selbst, zu anderen aber auch für die biographischen Umstände jenes Durchbruchs, die laut Baillet mit drei Träumen einhergehen, die Descartes im November 1619 während eines Aufenthalts im Herzogtum Pfalz-Neuburg hatte.
Die geplante Tagung wird anlässlich des 400jährigen Jubiläums in Neuburg, einige der renommiertesten Descartes-Experten Frankreichs, Deutschland und Italiens versammeln. Durch einen Einbezug von Literatur-, Kultur- und Geschichtswissenschaften sollen die Schilderung der Träume des November 1619 auch und gerade auf Referenzen zu biblischen, antiken und mittelalterlichen Traumerfahrungen untersucht werden. Zum dritten wird die Tagung schließlich die Frage behandeln, ob und wenn ja welche Implikationen die neue Sicht auf das Frühwerk von Descartes auch auf die Erforschung der Descartes-Rezeption haben könnte.

 

Förderung

Die Tagung wird gefördert von

Mit freundlicher Unterstützung bezüglich Werbung und Bekanntmachung durch

  • CIERA - Centre interdisciplinaire de recherche sur l'Allemagne
  • DFKR - Deutsch-Französischer Kulturrat
  • IFRA/SHS - Institut Franco-Allemand/Sciences Historiques et Sociales
  • dFi - Deutsch-französisches Institut Erlangen