Dr. Simone Birkel
Im Bereich Jugend- und Schulpastoral finden im Pflichtbereich folgende Veranstaltungen statt:
Darüber hinaus können bei der Wahl des Schwerpunktstudiums Jugend- und Schulpastoral (5./6. Semester) projekt- und produktorientiert jugend- und schulpastorale Themen vertieft werden.
Folgende Veranstaltungen fanden bislang dazu statt:
Weitere Informationen über die Ergebnisse der Veranstaltung finden Sie hier (Link https://www.ku.de/rpf/personal/simone-birkel/jugend-und-schulpastorale-projekte/) oder in der religionspädagogischen Medienwerkstatt
BA Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit
MA Bildung für Nachaltige Entwicklung
Modul BNE-Theo: Theologisch-ethische Aspekte einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (3 SWS, jeweils im SoSe)
Berichte und Informationen zu den Projektseminaren finden Sie hier https://www.ku.de/rpf/personal/simone-birkel/projekte-zu-schoepfungs-verantwortung-und-nachhaltigkeit/
Weiterbildungszertifikat »Nachhaltige Bildung an Katholischen Schulen auf der Grundlage des Marchtaler Plans«
In der jugendpastoralen Arbeit spielen Events angefangen von Weltjugendtagen bis hin zu einzelnen Regionalveranstaltungen wie Nightfever-Abende eine wichtige Rolle. Aber dienen diese binnenkirchlich inszenierten Events wirklich dazu, auch kirchendistanzierte Jugendliche in religiöser Hinsicht anzusprechen und Grundlage religiöser Erfahrungen zu sein? Ästhetisch ansprechende Inszenierungen wie Poetry Slams gehören zum festen Bestandteil der Jugendkultur. Theoretisch und praktisch wird der Frage nachgegangen, wie heute eine zeitgemäße und ansprechende Form gefunden werden kann, Jugendlichen Erfahrungsräume über das Sprechen von Gott und ihren Glauben anzubieten. Die Organisation und Durchführung eines Spirit Poetry Slams in Kooperation mit unterschiedlichen regionalen Kooperationspartnern wird praktisch erprobt und die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Reflexion jugendpastoraler Arbeit ein.
Aus theologisch-praktischer Sicht wird untersucht, wie eine optimistische Zukunftshoffnung angesichts der Herausforderungen der durch den Klimawandel verursachten ökologischen und sozialen Probleme geprägt und gelebt werden kann. Es wird der Frage nachgegangen, welche Reflexionsbasis kirchlich-ökologische Bildung benötigt, um einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen und schöpfungsverantwortlichen Weltgestaltung im Hinblick auf eine gesamtvernetzte Mitwelt leisten zu können. Den Fokus bilden die Voraussetzungen und Grundlagen ökologischer Bildung in kirchlicher Verantwortung, auf deren Hintergrund Leitbilder für die religionspädagogische Praxis entworfen werden. Es werden Grundlegung und Förderung von Dispositionen und Einstellungen vorgestellt, die aus schöpfungstheologischer Perspektive als lebensrelevant erscheinen. Hierzu werden Argumentationen, Konditionen, Situationen und Methoden ökologisch-religiösen Lernens vorgestellt. Diese münden in die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten schöpfungsverantwortlichen Handelns in unterschiedlichen Zielgruppen. Es werden somit Beiträge zum Handeln für das Lebenshaus Erde für die Situation in Deutschland konkretisiert, welche in der Enzyklika Laudato sí angedeutet sind.
Die Nutzung neuer Medien gehört für die meisten Kinder und Jugendlichen zum selbstverständlichen Alltag, das Smartphone ist mittlerweile ein klassisches Erstkommunionsgeschenk. Oft geht damit ein unkontrollierter Zugang zu Internet und sozialen Netzwerken einher, da viele Eltern in Sachen neue Medien noch Nachholbedarf haben. Auf der anderen Seite ist jedoch auch eine sehr kritische Haltung gegenüber neuen Medien zu spüren, welchen Kindern und Jugendlichen die Nutzung neuer Medien am liebsten rigoros verbieten möchten. Aus medienpädagogischer Sicht dürfen weder die Risiken noch die Chancen, die die Nutzung neuer Medien mit sich bringt, aus den Blick verloren werden. Aus der Perspektive von Jugendpastoral gilt es die vielfältigen Herausforderungen zum Thema neue Medien anzunehmen und Projekte mit Jugendlichen zu entwickeln und zu begleiten, die sowohl einen Beitrag zur Medienmündigkeit der Kinder- und Jugendlichen leisten können als auch die neuen Medien als Verbreitungs- und Kommunikationsmittel religiöser Verkündigung in den Blick nehmen.
Neue Medien sind als Mittel zur Kommunikation, Unterhaltung, Partizipation und Information für viele Menschen heute nicht mehr wegzudenken. Die veränderte mediatisierte Lebenswelt hat auch Auswirkung auf das religionspädagogische Arbeiten. Pastorale Angebote werden nur wahrgenommen, wenn sie in den entsprechenden Netzwerken auftauchen und in den sozialen Medien geteilt werden.
Aus diesem Grund hat sich die Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit dafür entschieden, das Arbeiten mit den neuen Medien künftig vertieft in die unterschiedlichen Lehrformate einzubetten.
Die Studierenden der Religionspädagogik werden dazu angeleitet, religiöse Fragestellungen ästhetisch ansprechend zu gestalten und öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Nur so kann eine echte Partizipation in den sozialen Medien stattfinden.
Die Ergebnisse finden sich in Form von Videos der neu eingerichteten religionspädagogischen Medienwerkstatt.
Link:
Im Schwerpunktbereich Jugend- und Schulpastoral haben Studierende 2018 das Projekt
„Ich und mein Selfie – (n)ever chancing story“ entwickelt. Im Seminar „Generation Selfie - Identitätsentwicklung Jugendlicher durch digitale Selbstinszenierungen in den neuen Medien
setzten sich die Studierenden zunächst mit der aktuellen Forschungslage auseinander und erarbeiteten anschließend dieses anwendungsorientierte Projekt. Junge Menschen wurden gebeten, je vier Selfies von sich anzufertigen und verschiedene Aspekte der eigenen Identität festzuhalten:
#roots – woher komme ich?
#outfit – worin fühle ich mich wohl?
#hobby – was mache ich gerne?
#dreams – wovon träume ich?
Selfies ermöglichen es im Gegensatz zu anderen Fotos die Kontrolle über das Bild und die eigene Darstellung zu behalten. Der oder die Aufnehmende steht zugleich vor und hinter der Kamera, die Spiegelfunktion ermöglicht Inszenierungen. Bewusst aufgenommene Selfies sind demnach immer auch eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst.
Ein Aspekt von Selfies ist die Absicht, das Foto mit anderen Menschen zu teilen, was zumeist in sozialen Medien geschieht. Dieses Teilen kann auch mit Risiken verbunden sein und verschiedene Reaktionen hervorrufen. Hier gilt es, das Bewusstsein über dieses öffentliche Teilen zu schärfen. Mit einer öffentlichen Ausstellung im Sommersemester 2018 wurde der Aspekt des Teilens auf eine Öffentlichkeit ausgeweitet, die über die digitale Welt hinausgeht. Die Themen Öffentlichkeit und Recht am eigenen Bild bekommen somit nochmal eine andere Bedeutung.
Weitere Informationen unter:
https://ich-und-mein-selfie.jimdo.com/
In der theologischen Diskussion hat sich das Leitbild Nachhaltigkeit theoretisch wie praktisch etabliert. Durch die 2015 erschienene Enzyklika "Laudato sí" von Papst Franziskus bekam die kirchlich-ökologische Arbeit im Kontext eines nachhaltigen Handelns weltweit einen neuen und richtungsweisenden Impuls. Im Rahmen des Masterstudiengangs Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) an der Katholischen Universität Eichstätt werden unter der Leitung von Dr. Simone Birkel theologisch-ethische Aspekte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung diskutiert und praktisch umgesetzt. In dem Seminar werden theoretische Grundlagen sowie methodische Fragen und praktische Umsetzungsmöglichkeiten des Leitbildes Nachhaltigkeit in theologisch-ethischer Hinsicht erarbeitet und diskutiert. Dabei finden die Sitzungen an wechselnden innovativen Lernorten für Nachhaltigkeit statt, beispielsweise im Kloster Plankstetten, im KLJB-Bildungshaus Fiegenstall und im Jugendhaus Pfünz, alles Orte, die sich seit Jahrzehnten der Nachhaltigkeit verpflichtet haben. Denn erst durch das Aufsuchen von Lernorten von Nachhaltigkeit kann ein Gespür für die jeweilige Mentalität und Eigenart auf dem Hintergrund der je eignen Wert- und Sinnhorizonte entwickelt werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf das neue Lehrformat wichtig, das mit seiner Semesteraufgabe darauf abzielt, den BNE-Studierenden, die der Institution Kirche teilweise skeptisch gegenüberstehen, kirchliche Institutionen als Kooperationspartner von Nachhaltiger Bildung nahe zu bringen.
Virtuelles Wasser, plastikfreies Leben, Naturkosmetik ohne Mikroplastik, Kunstwerke aus recycelten Müll oder ein Stifte-Sammelprojekt waren Themen der Projekte, die die BNE-Studierenden zusammen mit kirchlichen Initiativen und Institutionen durchgeführt haben. Ein ausführlicher Bericht dazu findet sich hier:
Lesen Sie mehr auf donaukurier.de - 10.07.2018
Im Sommersemester 2017 wurden von den BNE-Studierenden wieder spannende Projekte mit kirchlichen Einrichtungen durchgeführt. Ziel der Projekte ist es unter anderem, dass BNE-Studierenden kirchliche Institutionen als Kooperationspartner entdecken, evtl. vorhandene Vorbehalte abbauen und dabei die theologisch-ethischen Grundlagen einer BNE zu erproben und zu vertiefen:
Projekt Plastik frei! mit der Klasse 7e der Maria-Ward-Realschule Eichstätt
Ausführlicher Bericht des Eichstätter Kuriers vom 07.08.2017
Lernkonzepte für mehr Nachhaltigkeit entwickelten Studierende des Masterstudiengangs "Bildung für nachhaltige Entwicklung" an der KU für Jugendliche, Senioren und Geflüchtete. Hintergrund dafür war ein Seminar unter der Leitung von Dr. Simone Birkel, welches sich mit theologisch-ethischen Fragen des Leitbildes von Nachhaltigkeit beschäftigte und kirchliche Kooperationspartner für nachhaltige Bildung gewinnen wollte.
Ausführlicher Bericht zum Theo-Modul des BNE-Masters 2016
https://spirit-poetry.jimdo.com/
KU-YouTube-Video Connected - Was hält dich?
https://www.youtube.com/watch?v=PvqDnw9k0GY
https://spirit-poetry.jimdo.com/
Eichstätter Kurier: http://www.donaukurier.de/lokales/eichstaett/Eichstaett-Verbale-Explosion-bei-der-Suche-nach-Gott;art575,3315469
Bistum Eichstätt: http://www.bistum-eichstaett.de/start/video-details/news/erster-spirit-poetry-slam-in-eichstaett/ und https://www.youtube.com/watch?v=pexDqjFX6mg
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