Prof. Dr. Martin Schneider

Moraltheologie und Christliche Sozialethik (Vertretung)

 

Ethisches Nachdenken ist seit einigen Jahren sehr gefragt, sei es in der schulischen und akademischen Ausbildung, sei es im privaten, beruflichen und sozialen Umfeld. Nicht zuletzt die Corona-Pandemie macht deutlich, wie stark die Politik in ihren Entscheidungen von begründeten normativen Kriterien abhängig ist. 

Ethik zu studieren und zu lehren heißt für mich: Entwicklungen in ihrer ethischen Problematik wahrnehmen, Kontroversen sichtbar machen, vorgebrachte Argumente auf ihre Tragfähigkeit hin prüfen und übersehene Perspektiven in den Blick nehmen. Eine wichtige Grundhaltung eines Ethikers ist: Ambivalenzen aushalten und sich dem Ringen um das bessere Argument stellen. Die Aufgabe der theologischen Ethik sehe ich darin, die christliche Auffassung von menschlicher Würde, die Anwaltschaft für die Benachteiligten und den Einsatz für eine ganzheitliche Ökologie in das gemeinsame Ringen einzubringen.

Martin Schneider
Prof. Dr. Martin Schneider
Moraltheologie und christliche Sozialethik (Vertretung)
Gebäude Ulmer Hof | Raum: UH-003
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Pater-Philipp-Jeningen-Platz 6, 85072 Eichstätt

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  • Volltext
    Schneider, Martin:
    Habt keine Angst! Fürchtet euch nicht!
    Diözesanrat der Katholiken der Erzdiözese München und Freising
    In: Gemeinsam in Vielfalt : eine Online-Plattform zu Flucht, Migration und Integration.
    2017

Veranstaltungsbeitrag (unveröffentlicht)

Sonstiges

Arbeitsschwerpunkte

Resilienz und Solidarität in Zeiten der Corona-Pandemie

Prof. Dr. Martin Schneider habilitiert sich an der LMU München zum Thema einer Ethik der Resilienz. In Interviews und Podcasts hat er die wichtigsten Erkenntnisse auf die Bewältigung der Corona-Krise bezogen, z. B. Podcast-Reihe der Hanns-Seidel-Stiftung „#faktisch – der Podcast, der Wissen/schafft“ zum Thema Resilienz mit ihm als Gesprächspartner: https://www.hss.de/mediathek/#c44249

Ein kurzes Interview zu dem Thema finden Sie hier: https://www.erzbistum-muenchen.de/erwachsene/mit-resilienz-durch-die-krise  

Durch das Coronavirus hat sich die Arbeitswelt in vielen Bereichen stark verändert. Aber auch schon vor dem Ausbruch der Pandemie hat sich auf diesem Gebiet ein Wandel vollzogen. Wie kann man solchen Herausforderungen begegnen? Das Stichwort lautet Resilienz. Gerhard Endres vom Treffpunkt KAB spricht darüber im Podcast mit Prof. Dr. Martin Schneider: https://radio.mk-online.de/sendungen/treffpunkt-kab/inhalt/news/mit-resilienz-durch-die-coronakrise.html?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=e04afa5df15392498dfde5c692b851a0

Auch zum Thema Solidarität in Zeiten von Corona hat Professor Schneider einen kurzen Beitrag veröffentlicht: https://www.gemeinde-creativ.de/archiv/solidaritaet/

Hintergrund dieser Themenschwerpunkte: Als Mitglied des Bayerischen Forschungsverbunds ForChange beschäftigt er sich interdisziplinär mit der Frage, was Individuen, Systeme oder Gesellschaften dazu befähigt, tiefgreifende Umbrüche zu überstehen und sich als anpassungs- und wandlungsfähig zu erweisen.