Die Veranstaltung ist ein Forschungsseminar des Forschungsfeldes II „Persönlichkeitsbildung“ im Zentrum für Religion und Kirche in der Gesellschaft (ZRKG) und steht bei besonderem Interesse und nach vorheriger Anmeldung auch postgraduierten und fortgeschrittenen Studierenden offen.
Der Zusammenhang von Anerkennungsprozessen und Identitätsbildung soll im Seminar auf der Basis von Vorträgen und der gemeinsamen Lektüre einschlägiger Positionen zu unserem Thema erschlossen werden. Geplant sind drei jeweils dreistündige Abendveranstaltungen während des Semesters und eine Blockveranstaltung zum Ende der Vorlesungszeit. Der Gedanke ist es, in einem ersten Schritt – angeregt durch den Vortrag der z.T. auswärtigen Referenten – intensiv miteinander über den jeweiligen Text ins Gespräch zu kommen.
Der Blocktermin wird Gelegenheit geben, die Impulse der Texte und Vorträge mit Blick auf eigene Forschungsfragestellungen zu vertiefen und gibt den beteiligten Wissenschaftlern die Möglichkeit, eigene Arbeiten, Ideen, "Werkstattberichte" und Projekte vorzustellen und zu diskutieren.
Termine:
1) Anerkennung bei Axel Honneth (25.11.2020)
2) Anerkennung, Spiritualität und Konversion bei Charles Taylor (16.12.2020)
3) Anerkennung und Macht bei Judith Butler (13.01.2021)
4) Blockveranstaltung: 29./30. Januar 2021
Blockveranstaltung 29./30. Januar 2021 zum Forschungsseminar „Identität und Anerkennung“ des Forschungsfeldes II
10:00 Uhr Prof. Dr. Katharina Karl: Zur Identität von Seelsorgenden
11:00 Uhr Melanie Förg: Zur These der Einheit der Tugenden und ihrer Relevanz für Bildungsprozesse
13:00 Uhr Prof. Dr. Erwin Möde: Anerkennung und Sprache: Zur interpersonellen Rhetorik des wertschätzenden Sprechens
14:00 Uhr Prof. Dr. Krassimir Stojanov: Bildungsgerechtigkeit als Anerkennungsgerechtigkeit
15:00 Uhr Ende
Ansprechperson: Prof. Dr. René Torkler