Festschrift für Andreas Weiß

"Von Barmherzigkeit und Recht will ich singen" lautet der Titel des neuen Bandes 84 in der Reihe der "Eichstätter Studien", herausgegeben von Bernhard Sven Anuth, Bernd Dennemarck und Stefan Ihli.

Professor Dr. Dr. Andreas Weiß scheidet nach über 20 Jahren als Hochschullehrer zum Ende des Sommersemesters 2020 aus dem universitären Lehrbetrieb an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt aus. Ihm ist dieser Band als Festschrift gewidmet. Die Worte des ersten Verses aus Psalm 101 sind als Überschrift gewählt, weil der Geehrte „mit der Leidenschaft, mit der er Hochschullehrer war, auch als Diakon wirkt und dabei besonders den liturgischen Gesang pflegt“ (Vorwort).

30 Fach-, Fakultäts- und Diakonskollegen, Schüler und Freunde beleuchten mit ihren Beiträgen die unterschiedlichen Facetten, die Andreas Weiß wichtig waren und sind. Die kirchenrechtlichen Themen – schwerpunktmäßig der Tätigkeit des Geehrten als Diözesanrichter und Kirchenanwalt entsprechend – stammen v.a. aus dem Ehe- und Eheprozessrecht, decken aber auch andere Teilgebiete des Kanonischen Rechts ab, z.B. das in Eichstätt mit dem Collegium Orientale bedeutsame Recht der katholischen Ostkirchen, die Rechtsgeschichte und aktuelle, teils brisante Fragen wie das im Kontext des sexuellen Missbrauchs durch Kleriker angegriffene Beichtgeheimnis, die kirchenrechtlichen Implikationen des in Deutschland neu eingeführten sog. „Dritten Geschlechts“, das Frauendiakonat, die befristete Bestellung von Pfarrern, die Sakramentalität der Ehe (evangelischer Christen), das mancherorts in die Krise geratene Zusammenspiel von Domkapitel und Bistumsleitung. Enthalten sind auch Aufsätze, die verschiedene Aspekte des Diakonates beleuchten, z.B. Diakone als „Botschafter Jesu Christi, der alles Herrische von sich weist“, als Garanten für eine diakonische Kirche? oder deren Bedeutung in der Kirchen- und Kulturgeschichte Europas.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags Friedrich Pustet Regensburg

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