In der aktuellen Ausgabe der „Sport und Gesellschaft“ (18/2; 2021) setzt sich der Projektmitarbeiter Max Weigelin auseinander mit dem Thema „Die Gesellschaft der Geisterspiele – Die Corona-Pandemie vom Fußball aus erforschen“. Dabei greift er ein aktuelles Problem des Profifußballs und seines Publikums auf und regt dazu an, dieses zum Gegenstand kultursoziologischer Forschung zu machen. Dabei zeigt er: Die „Geisterspiele“ sind nicht nur eine Anpassungsform des Fußballs an Pandemie-Umstände. Vielmehr fungieren die Verhandlungen um und die späteren TV-Übertragungen des „Sonderspielbetriebs“ unweigerlich als gesellschaftlicher Ort der Aushandlung von „neuer Normalität“. Die „Sport und Gesellschaft“ ist die führende Fachzeitschrift für Sportsoziologie in Deutschland.
