Evaluationen sind seit den 1990er Jahren zu einem unverzichtbaren Instrument zur Qualitätssicherung im Bereich Studium und Lehre geworden. Sie ermöglichen eine Bewertung von Lehrveranstaltungen anhand bestimmter Kriterien. Häufig steht dabei das Kriterium „Studierendenzufriedenheit“ im Mittelpunkt, wobei ein positiver Zusammenhang von Zufriedenheit und Lernerfolg angenommen wird. Dabei zeigen Meta-Analysen in letzter Zeit, dass dieser Zusammenhang zumindest in Zweifel gezogen werden kann. Wir wollen deshalb ein Evaluationsverfahren erproben, das nicht das Kriterium der Studierendenzufriedenheit, sondern die Lernziele der Lehrveranstaltung in den Mittelpunkt stellt. Dabei wird nach dem Modell der Bielefelder Lernzielorientierten Evaluation (BiLOE) vorgegangen.

Bei sehr kleinen Veranstaltungen (unter fünf Teilnehmenden) kommen quantitative Evaluationsverfahren an ihre Grenzen. Seit einiger Zeit gibt es für solche Anwendungsfälle "Teaching Analysis Poll", eine qualitative Zwischenevaluation durch speziell geschulte stud. Hilfskräfte. Bei Interesse an diesen Evaluationsverfahren wenden Sie sich bitte an die Stabsstelle Personalentwicklung und Weiterbildung (personalentwicklung(at)ku.de).