Maximiliana Kocher M.A. Stiftung

Maximiliana Kocher M.A.

Die Maximiliana Kocher M.A. Stiftung ist eine von der Regierung von Oberbayern im Mai 2002 genehmigte öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Eichstätt.

Die Stiftung erinnert an die Doktorandin Maximiliana Kocher M.A., die wenige Monate vor Abschluß ihrer Promotionsschrift im Oktober 2000 in jungen Jahren bei einem tragischen Verkehrsunfall unverschuldet ums Leben gekommen ist.

Es war die Idee und der Wunsch von Maximiliana Kocher selbst, im Falle ihres kinderlosen Todes eine Stiftung zur Förderung der Geschichtswissenschaften und junger Historikerinnen und Historiker ins Leben zu rufen. Diesem Wunsch folgend hat die Mutter die Maximiliana Kocher M.A. Stiftung errichtet.

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung im Bereich der Geschichtswissenschaften, insbesondere der bayerischen Landesgeschichte.

Die Stiftung fördert Forschungsprojekte und junge Historikerinnen und Historiker. Sie verleiht den Maximiliana-Kocher-Preis für herausragende Arbeiten.

  • Maximiliana Kocher M.A. Stiftung 
  • c/o Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
  • Universitätsallee 1
  • 85072 Eichstätt

 

Die Träger des Maximiliana-Kocher-Preises (siehe auch Unterseite)

  • 2022: Dr. Sebastian Egelhof für seine Dissertation "Faking the News? Agenda Building mithilfe sozialer Medien in der präsidentiellen Kommunikation Donald J. Trump"
  • 2020: Maria Theresa Weidinger für ihre Bacherlorarbeit "Vermächtnisse der Salzburger Jenseitsvorsorge aus dem Spätmittelalter"
  • 2019: Tobias Stampfer, M.A. für seine Masterarbeit  "Der jüdische Finanzier Simon von Günzburg. Die Geschäftspraxis anhand seiner vor dem Reichskammergericht geführten Prozesse (1540-1581)"
  • 2017: Maria Weber, M.A. für ihre Masterarbeit "Um ain Suma geltz - Schuldenpraxis in der Reichsstadt Augsburg im 15. Jahrundert"
  • 2016: Dr. Alexander Denzler für seine Promotionsschrift "Über den Schriftalltag im 18. Jahrhundert. Die Visitation des Reichskammergerichts von 1767-1776" (2016 in der Reihe "Norm und Struktur" erschienen)
  • 2015: Dr. Teresa Anna Neumeyer (ehemals Massinger) für ihre Dissertation "Jemand muß doch die Landes-Hoheit ... haben. Herrschaftskonflikte im Altlandkreis Dinkelsbühl. (Zugleich ein Beitrag zum Historischen Atlas von Bayern)" (2018 im Historischen Atlas von Bayern, Reihe I, Heft 4: Dinkelsbühl erschienen)
  • 2013: Juri Leuschner, M.A. für seine Magisterarbeit "Schloss Hofstetten. Vom Ministerialensitz zum bischöflichen Jagdschloss und Kulturdenkmal des 20. Jahrhunderts"
  • 2010: Teresa Anna Sandner, M.A. für ihre Magisterarbeit "Supplikationen an den Reichshofrat aus dem reichsstädtischen Bürgertum. Das Beispiel des Augsburger Kunstuhrmachers Georg Roll."
  • 2009:  Simon Falch, M.A. für seine Magisterarbeit "Die Generalvisitation der Diözese Eichstätt 1601-1602. Eine Mikroanalyse der pastoralen Herrschaft des Eichstätter Fürstbischofs Johann Conrad von Gemmingen."
  • 2007: Ludwig Härteis, M.A. für seine Magisterarbeit "Zum Politik und Staatsverständnis in Bayern um 1700. Der Mundus Christiano Bavaro Politicus".
  • 2007: Veronika Hain für ihre Zulassungsarbeit "Das Frauenbild am frühneuzeitlichen Hof. Soziale und rechtliche Stellung, Aufgaben und Handlungsspielräume der Frau nach dem Mundus Christiano Bavaro Politicus"
  • 2006: Daniel Schönwald, M.A. für seine Magisterarbeit  "Die Geschichte des Polnischen Generalkonsulates in München (1920-1951)" 
  • 2005 : Dr. Ernst Schütz für seine Dissertation "Grossbritanniens Gesandtschaft am Immerwaehrenden Reichstag zu Regensburg und am kurbayerischen Hof zu München 1683-1806"
  • 2005: Dr. Genoveva Rausch für ihre Dissertation "Die Reorganisation des Hochstifts Eichstaett unter Fürstbischof Marquard II. Schenk von Castell 1637-1685"
  • 2003: Dr. Barbara Kink für ihre Dissertation "Adelige Lebenswelt in Bayern im 18. Jahrhundert. Die Schreibkalender und Ausgabenbücher des Freiherrn Sebastian von Pemler von Hurlach und Leutstetten 1718-1772"
  • 2002:  Dr. Markus Nadler M.A. für seine im Jahr 2002 vorgelegte und mit "summa cum laude" bewertete Promotionsschrift "Neuburg an der Donau. Von der Pfalz zur Fürstenresidenz. Herrschaftsgeschichte eines bayerischen Zentralortes und seines Umlandes. Zugleich ein Beitrag zum Historischen Atlas von Bayern".

Preisträger

Förderung (siehe auch Unterseite)

Gefördert werden im Rahmen der verfügbaren Mittel junge Historikerinnen und Historiker, die wissenschaftliche Studienabschluss- und Promotionsschriften oder sonstige Forschungsprojekte vor allem aus dem Bereich der bayerischen Landesgeschichte bearbeiten.

Geförderte Projekte