Transfer neu denken

Transfer neu denken
Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften in der Gesellschaft

Seit der Jahrtausendwende hat sich die Welt radikal verändert: Kurz nach dem Fall der Berliner Mauer prognostizierte der US-amerikanische Politikwissenschaftler Francis Fukuyama noch das Ende der Geschichte. Die anfängliche Euphorie angesichts eines möglichen Systemwandels scheint heute einem globalen Pessimismus gewichen zu sein. Die Geschichte ist nicht zum Stillstand gekommen. Im Gegenteil: Die kritischen Ereignisse überschlagen sich. Die Krise des globalen Finanzsystems, die fortschreitende Erderwärmung, eine weltweit grassierende Pandemie oder das Erstarken autoritärer Systeme sind nur einige der Herausforderungen, die Wissenschaft und Gesellschaft intensiv beschäftigen.

In einer Zeit, in der die sozialen, kulturellen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen zunehmen, sind die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften gefragt, aktiv zu deren Bewältigung beizutragen. Doch welche Rolle kommt ihnen künftig zu? Muss ihr Verhältnis zur Gesellschaft angesichts der aktuellen Herausforderungen neu gedacht werden? Braucht es alternative Formen der Kooperation oder der gesellschaftlichen Teilhabe an Erkenntnisprozessen? Neue Formen der inter- oder der transdisziplinären Zusammenarbeit?

Diese Fragen werden im Rahmen der Vortragsreihe mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften diskutiert.

Organisiert wird die Vortragsreihe im Rahmen des Projektes "Mensch in Bewegung".

Flyer zum Download

Flyer "Transfer neu denken" (DIN lang)

Flyer "Transfer neu denken" (DIN A4 - für Ausdrucke)

Programm der Vortragsreihe

21. Januar 2021, 18 Uhr - Prof. Dr. Claus Leggewie

Claus Leggewie

Prof. Dr. Claus Leggewie (Gießen)

Planetar denken. Eine Herausforderung für die Geisteswissenschaften.

Die Conditio Humana zu bestimmen, war der Monopolanspruch der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften: Im Mittelpunkt der Mensch. Protagonisten der politischen Ökologie mahnten eine Korrektur an: „Was das neue Klimaregime in Frage stellt, ist weniger der zentrale Ort des Menschen als seine Zusammensetzung, seine Präsenz, seine Konfiguration“ (Latour). Die Souveränitätsillusion individueller und kollektiver Akteure steht auf dem Prüfstand und kehrt die Frage nach dem Verhältnis von Prinzipal und Agent um: Menschen haben tief in den Planeten eingegriffen und sind selbst zu einer geologischen Macht geworden, aber sie finden keinen Weg aus der von ihnen verursachten Zerstörung ihrer Umwelt. Interdisziplinäres planetares Denken eröffnet hier neue Denkräume und Perspektiven.

Zur Person: Claus Leggewie (*1950) ist Professor für Politikwissenschaft und seit 2015 erster Inhaber der Ludwig Börne-Professur an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften und Geschichte in Köln und Paris promovierte und habilitierte er an der Universität Göttingen. Seit 1989 lehrt er als Professor an der JLU. Von 2007 bis 2015 war er zudem als Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) in Essen sowie des Centre for Global Cooperation Research in Duisburg tätig. Von 2008 bis 2016 war er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU).

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Klaus Stüwe

Video zum Vortrag von Prof. Dr. Claus Leggewie
Vortrag Claus Leggewie

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11. Februar 2021, 18 Uhr - Prof. Dr. Armin Grunwald

Armin Grunwald

Prof. Dr. Armin Grunwald (Karlsruhe)

Die Geistes- und Sozialwissenschaften angesichts großer gesellschaftlicher Herausforderungen: distanzierte Beobachtung oder transformatives Engagement?

Der Umgang mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie nachhaltige Entwicklung, Klimaschutz und schneller Digitalisierung bedarf wissenschaftlichen Wissens. Es geht um das Verstehen der Veränderungen, um Reflexion und Wissen zum Handeln. Umstritten ist, ob die Wissenschaften sich dabei auf ihre traditionelle Rolle des Lieferanten von Erkenntnis beschränken dürfen, oder ob sie nicht selbst aktiv werden soll, z.B. im Hinblick auf gesellschaftliches und politisches Engagement. Im Vortrag werde ich diese allgemeine Frage auf die Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften, näherhin der Philosophie angesichts der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Entwicklung zuspitzen.

Zur Person: Armin Grunwald (*1960) ist Professor für Technikphilosophie und Technikethik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach dem Studium der Physik, Mathematik und Philosophie promovierte er in Physik an der Universität Köln und habilitierte in Philosophie an der Philipps-Universität Marburg. Er war u.a. am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie an der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates tätig. Seit Oktober 1999 leitet er das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Seit 2002 leitet er ebenfalls das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag.

Einführung und Moderation: Prof. Dr. René Torkler

Video zum Vortrag von Prof. Dr. Armin Grunwald
Vortrag Armin Grunwald

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25. März 2021, 18 Uhr - Prof. Dr. Eva Geulen

Eva Geulen

Prof. Dr. Eva Geulen (Berlin)

Geisteswissenschaften heute: Ihr Sollen, Wollen, Können – und ihr Unvermögen

Im ersten Teil des Vortrags wird es, eher theoretisch, um die Vorgeschichten der Erwartungshaltungen gehen, die bei der Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz der Geisteswissenschaften heute eine Rolle spielen. Im zweiten Teil werden, eher praktisch, Fallbeispiele geisteswissenschaftlicher Grundlagenforschung vorgestellt.

Zur Person: Eva Geulen (*1962) ist Professorin für europäische Kultur- und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie studierte Germanistik und Philosophie an den Universität Freiburg und an der Johns Hopkins University in Baltimore, wo sie 1989 promovierte. Bevor sie 2003 den Ruf auf eine Professur an der Universität in Bonn annahm, lehrte sie an der University of Rochester und an der New York University. 2012 folgte sie einem Ruf an die Goethe Universität in Frankfurt am Main. Seit 2015 ist sie u.a. Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) und Vorstandsmitglied der Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin.

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Isabelle Stauffer

Video zum Vortrag von Prof. Dr. Eva Geulen

Videostill EGeulen

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15. April 2021, 18 Uhr - Prof. Dr. Sabine Maasen

Sabine Maasen

Prof. Dr. Sabine Maasen (Hamburg)

Integrative Wissenschaft: Das unmögliche Projekt?

Mit Partizipation, Nachhaltigkeit oder Responsivität verknüpft sich der stets erneuerte Anspruch, zur Lösung komplexer Problemlagen gesellschaftliche Akteur*innen mit ihrem Wissen und ihren Werten in die Forschung einzubeziehen. Darüber hinaus engagieren sich neuerdings Hochschulen in der Leistungsdimension Transfer, um ihre Wissenschaft mit ihrem gesellschaftlichem Ökosystem in den Austausch zu bringen – ebenfalls mit immer neuen Konzepten. Das wissenschaftspolitische Konstrukt Großer Herausforderungen plausibilisiert diese Dynamik zwar, beruhigt sie jedoch nicht. Das liegt nicht zuletzt an den inhärenten Spannungen integrativer Wissenschaft, die auch die Versuche der hochschulischen Institutionalisierungen dieses Anspruchs nicht unberührt lässt.

Zur Person: Sabine Maasen (*1960) ist Professorin für Wissenschafts- und Innovationsforschung an der Universität Hamburg. Nach dem Studium der Soziologie, Linguistik und Psychologie an der Universität Bielefeld promovierte und habilitierte sie in der Soziologie. 2001 nahm sie einen Ruf auf die Professur für Wissenschaftsforschung/Wissenschaftssoziologie an der Universität Basel an. Zuletzt war sie an der TU München tätig, wo sie seit 2013 den Lehrstuhl für Wissenschaftssoziologie innehatte und Direktorin des Munich Center for Technology in Society war. Sie ist Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats Deutschland sowie der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsens.

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Robert Schmidt

Video zum Vortrag von Prof. Dr. Sabine Maasen

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20. Mai 2021, 18 Uhr - Prof. Dr. Barbara Buchenau

Barbara Buchenau

Prof. Dr. Barbara Buchenau (Duisburg-Essen)

„Heroisch Scheitern in den besten und schlechtesten aller möglichen Welten“
Anforderungen an eine transdisziplinäre Narratologie

Nichts besticht mehr als eine herzerwärmende Erfolgsgeschichte, so die Hypothese frappierend vieler Entscheidungsgremien in westlichen Demokratien. Spätestens seit der Postmoderne floriert das affektive storytelling als gestalterisches Verfahren in Politik und Wirtschaft (Reckwitz 2018). Die literarischen Blaupausen des politischen Umbruchs, des gesellschaftlichen Aufbruchs oder des ökologischen Umlenkens handeln allerdings von Figuren, die ebenso widersprüchlich und unergründlich sind wie ihr Umfeld. Es sind Figuren, die weder gewinnen, noch es richtig machen können und die gerade deshalb überzeugen und inspirieren. Die Literatur- und Medienwissenschaften entwickeln in Auseinandersetzung mit diesen und in Zusammenarbeit mit ihren Partner*innen aus Politik, Bildung und Wirtschaft eine transdisziplinäre Erzählforschung, die sich dieser gestalterischen Macht des gesamtgesellschaftlichen storytelling annimmt.

Zur Person: Barbara Buchenau (*1968) ist Professorin für Nordamerikastudien: Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Nach ihrem Studium der Anglistik, Geographie, Psychologie und Pädagogik promovierte und habilitierte sie an der Georg-August-Universität Göttingen. Ab 2010 war sie Assistenzprofessorin an der Universität Bern in der Schweiz, 2012 folgte sie dem Ruf an die Universität Duisburg-Essen. Seit 2018 ist sie dort Prorektorin für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität und Internationales.

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Kerstin Schmidt

 

Video zum Vortrag von Prof. Dr. Barbara Buchenau

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17. Juni 2021, 18 Uhr - Prof. Dr. Hartmut Rosa

Hartmut Rosa

Prof. Dr. Hartmut Rosa (Jena)

Best Account: Die Krise der Spätmoderne und die Rolle der Gesellschaftstheorie

Es kann keinen Zweifel mehr daran bestehen, dass die Gesellschaftsformation der Moderne im 21. Jahrhundert in eine Krise geraten ist. Diese zeigt sich am deutlichsten in der ökologischen Dimension, aber sie ist auch in der politischen Verfassung und im Blick auf die Mikroebene der Subjekte identifizierbar. Provokativ zusammenfassen lässt sie sich in dem Argument, dass die Wachstums- und Beschleunigungszwänge – also die Imperative dynamischer Stabilisierung – zu einem Aufheizen (burn up) der ökologischen und politischen Atmosphäre und zu einem Ausbrennen (burn out) der Subjekte führen. Welchen Beitrag kann eine Theorie der Gesellschaft zu ihrer Überwindung leisten? Der Vortrag will zeigen, dass die Soziologie kein abstraktes theoretisches Wissen auf gesicherter methodischer Basis liefern kann, dem dann nur zu folgen wäre, sondern dass sie versuchen muss, auf der Grundlage aller verfügbaren Informationsquellen eine bestmögliche Deutung (best account) unserer gesellschaftlichen Lage zu formulieren und diese dann in der kritischen Diskussion und im Austausch mit Akteuren aller möglichen gesellschaftlichen Gruppen zu korrigieren und weiterzuentwickeln.

Zur Person: Hartmut Rosa (*1965) ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Nach seinem Studium der Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin und habilitierte sich an der Universität Jena. Nach Vertretungsprofessuren an den Universitäten in Duisburg-Essen und Augsburg folgte er 2005 dem Ruf auf die Professur an der Universität Jena. Seit 2013 ist er u.a. Direktor des Max Weber-Kollegs der Universität Erfurt.

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Joost van Loon.

 

Video zum Vortrag von Prof. Dr. Harmut Rosa

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1. Juli 2021, 18 Uhr - Prof. Dr. Ina Kerner

Ina Kerner

Prof. Dr. Ina Kerner (Koblenz)

Die alte politische Mission: Zu den gesellschaftlichen Aufgaben kritischer Lehre und Forschung

Seit ein paar Jahren ist vermehrt von der sogenannten „Third Mission“ die Rede, von einer dritten Mission der Hochschulen, die im 21. Jahrhundert neben Forschung und Lehre trete. Glaubt man dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), geht es dabei in erster Linie um angewandte Wissenschaften und deren Transfer in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Ina Kerner wird in ihrem Vortrag eine andere Perspektive stark machen und sich dabei auf akademische Disziplinen und Traditionen beziehen, für die eine politische Mission von jeher konstitutiv war: die Politikwissenschaft in ihrer westdeutschen Neugründung als Demokratiewissenschaft in den Jahren nach der nationalsozialistischen Herrschaft, die britischen Cultural Studies, die sich unter anderem mit den gesellschaftlichen Effekten des Kapitalismus und den Spätfolgen des Kolonialismus befassen, und die Gender Studies als transdisziplinäre Auseinandersetzung mit Geschlechterverhältnissen.

Zur Person: Ina Kerner ist Professorin für Dynamiken der Globalisierung am Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau. Zuvor war sie nacheinander an den drei Berliner Universitäten (FU, TU, HU) tätig und hatte Gastprofessuren an der New School for Social Research in New York und der Quaid-i-Azam University in Islamabad inne. Sie war als Gastwissenschaftlerin an Universitäten und Forschungszentren in New York, Kapstadt, Berlin, London, Brasilia, Duisburg und Bielefeld tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Politischen Theorie und der transdisziplinären Geschlechterforschung, derzeit vor allem auf dem Gebiet postkolonialer politischer Theorien und mit Blick auf Perspektiven einer feministischen Religionskritik.

Einführung und Moderation: Prof. Dr. Karin Scherschel

Video zum Vortrag von Prof. Dr. Ina Kerner

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