Oberflächennahe geomorphologische Hangprozesse in Lockergesteinen proglazialer Systeme der Alpen und ihre Veränderungen unter den Bedingungen eines schnellen Wandels der Kryosphäre

Das Teilprojekt 1 von PROSA beschäftigt sich mit den oberflächennahen geomorphologischen Hangprozessen in den Lockergesteinsbereichen, beispielsweise auf den steilen Ufermoränen oder auf Schutthalden. Insbesondere untersucht die Arbeitsgruppe Reliefveränderungen durch hangabtragende Prozesse unter Berücksichtigung des schnell voranschreitenden Kryosphärenwandels. Mithilfe des terrestrischen Laserscannings (TLS) sollen räumlich und zeitlich hochaufgelöste Daten über flächenhafte und transportstarke Massenbewegungen (Muren, fluvialer/ hangaquatischer Abtrag und Grundlawinen) erhoben werden, um ein besseres Verständnis über die Prozesse, den Sedimenttransport und die Morphodynamik im proglazialen Raum zu erlangen. In Zusammenarbeit mit Teilprojekt 5 sollen darauf aufbauend, Prozess- und Dispositions-Modelle (weiter)entwickelt werden, welche dabei helfen sollen, die auf Testflächen ermittelten Ergebnisse auf das gesamte Untersuchungsgebiet zu übertragen.