Donaukurier: Der Klimawandel schlägt sich auch in der regionalen Wetterbilanz des Jahres 2023 nieder

Das Jahr 2023 war weltweit das wärmste seit 125 000 Jahren. Untersuchungen von Eisbohrkernen, Baumringen und Korallenablagerungen machen diese Aussage des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus möglich. Dass der Klimawandel längst auch in der Region spür- und messbar ist, zeigt unter anderem die Jahresbilanz der Daten aus der Messstation des Deutschen Wetterdienstes in Kösching.

In Eichstätt, wo die Wissenschaftlerin Susanne Jochner-Oette die Professur für Physische Geographie, Landschaftsökologie und nachhaltige Ökosystementwicklung an der Katholischen Universität inne hat und ebenfalls eine Wetterstation betreut, lag die Durchschnittstemperatur 2023 noch ein bisschen höher als in Kösching. Es war – wie weltweit betrachtet – das wärmste je gemessene Jahr. „Das ist wirklich extrem“, sagt die Wissenschaftlerin und meint damit die lokale wie die weltweite Entwicklung. „Das schlägt alle Rekorde.“ (13.01.2024 - Donaukurier)