Vortrag: Prof. Kropač referiert über Gottesfrage im RU.

Porträt Ulrich Kropac
© KU/Brigitte Hardt

Unter dem Motto "Religionspädagogische Roadtrips zur Gottesfrage" fand vom 03. bis 05. April 2019 das 14. Arbeitsforum Religionspädagogik in Rain am Lech statt, zu dem die Pädagogische Stiftung Cassianeum, die Konferenz der Leiter der Schulabteilungen der deutschen Diözesen (KOLEISCHA), die Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik und Katechetik (AKRK) und der Deutsche Katecheten-Verein (dkv) einluden. 

Prof. Dr. Ulrich Kropač widmete seinen Vortrag dem Thema "Die Gottesfrage im Religionsunterricht im Horizont wachsender Konfessionslosigkeit" und stellte heraus, dass die Gottesfrage als zentrale Achse des RU in dreifacher Hinsicht einer zunehmenden Konfessionslosigkeit begegnet:

  • in Gestalt einer Gesellschaft, in der Konfessions- und Religionslosigkeit zu einem immer weiter verbreiteten Phänomen werden und die Gottesfrage entweder nicht (mehr) verstanden oder als irrelevant abgetan wird;
  • in Gestalt einer größer werdenden Schülerschaft, die zwar de iure einer Konfession zugehört, de facto aber konfessionslos ist;
  • in Gestalt von Schülerinnen und Schülern, die zwar konfessionslos sind, aber freiwillig am Religionsunterricht teilnehmen möchten.

Welche konzeptionellen Konsequenzen sind aus dieser diffizilen Problemlage zu ziehen, die Inhalt und Gestalt des Religionsunterrichts in der öffentlichen Schule immer stärker herausfordert?