Fachtagung: Persönlichkeitsbildung im Spannungsfeld von Führung und Verführung.

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Vom 14. – 15.05.2018 verantwortete eine Forschergruppe der Theologischen Fakultät die wissenschaftliche Fachtagung zum Thema „Persönlichkeitsbildung im Spannungsfeld von Führung und Verführung. Praktische Weisheit als ,Unterscheidung der Geisterʹ“. Prof. Dr. Christoph Böttigheimer (Fundamentaltheologie), Prof. Dr. André Habisch (Christliche Sozialethik und Gesellschaftspolitik), Prof. Dr. Martin Kirschner (Theologie in Transformationsprozessen der Gegenwart), Prof. Dr. Ulrich Kropač (Didaktik der Religionslehre, Katechetik und Religionspädagogik), Prof. Dr. Dr. Erwin Möde (Pastoraltheologie und -psychologie) und Prof. Dr. Dr. Andreas Weiß (Kirchenrecht und Kirchliche Rechtsgeschichte) luden prominente Referentinnen und Referenten zu den Bereichen Ökonomie, politische Öffentlichkeit und Religion ein, um sich der Forschungsfrage aus unterschiedlichen Perspektiven anzunähern.

Prof. Dr. Martin Balle (Verleger des Straubinger Tagblatts) und Prof. Dr. Sonja Sackmann (Psychologin an der Universität der Bundeswehr, München) reflektierten die Persönlichkeitsbildung im Arbeitskontext, abhängig von Genetik und Sozialisation.

Dr. Günther Beckstein (ehem. Bayerischer Ministerpräsident) stellte sich der Frage einer Führungsrolle in der politischen Öffentlichkeit. Ergänzt wurde der Vortrag von Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen (Journalistik, KU Eichstätt-Ingolstadt), der über das Zusammenspiel von veröffentlichter Meinung, Demoskopie und politischer Führung informierte.

Dr. Robert Zollitsch (ehemaliger Erzbischof v. Freiburg) berichtete aus seiner langjährigen Erfahrung in kirchlichen Leitungspositionen u. a. auch als Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz. Prof. Dr. Roman Siebenrock (Universität Innsbruck) zeigte das Spannungsfeld von definierten Führungsämtern und des persönlichen Charismas auf.