Aleppo
© Pro Terra Sancta Eingestürztes Gebäude in Aleppo (Foto: Pro Terra Sacta)

Nach den Erdbeben: Zur Lage in der Türkei und in Syrien

Zoom-Veranstaltung mit Berichten aus den Krisengebieten am 23. Februar um 17:30 Uhr

Mehrere Erdbeben haben vor zwei Wochen den Südosten der Türkei und angrenzende Gebiete Syriens erschüttert. Derzeit wird die Zahl der Toten auf 50.000 geschätzt, Zehntausende sind verletzt, Millionen Menschen haben ihr Hab und Gut verloren. In einer Onlineveranstaltung, die maßgeblich von Studierenden der KU vorbereitet wurde, wollen Vertreter von Hilfsorganisationen an diesem Donnerstagabend die Situation in den Erdbebengebieten darstellen und über Möglichkeiten informieren, durch Spenden Hilfe zu leisten.
 

Eingestürztes Gebäude
Foto: Pro Terra Sacta

Bei der Zoom-Veranstaltung, die um 17:30 Uhr beginnt, werden unter anderem Giacomo Pizzi und Andrea Avveduto von der christlichen Organisation Pro Terra Sancta sprechen. Der gemeinnützige Verein leistet seit Jahren humanitäre Hilfe in den Ländern des Nahen Ostens. Giacomo Pizzi hielt sich zum Zeitpunkt des Erdbebens selbst in der syrischen Metropole Aleppo auf, wo nun viele Gebäude und die Infrastruktur beschädigt oder zerstört sind. Er wird aus eigener Erfahrung über das Beben und die Situation vor Ort berichten. Pro Terra Sancta wird bei ihren Projekten von der Hilfsorganisation Support International e.V. unterstützt, dessen Vorstand der Eichstätter Dr. Martin Groos angehört, der über Möglichkeiten der Unterstützung der Helfer vor Ort informiert.

Mit dem Verein Kriegskindernothilfe informiert eine weitere Organisation über die Situation in Syrien, in dem die politische Lage die Hilfseinsätze zusätzlich erschwert. Der in Deutschland lebende Syrier Dr. Adnan Wahhoud engagiert sich seit zehn Jahren im Projekt „Medical Points“ in den Provinzen Aleppo und Idlib und organisiert nun eine Hilfsaktion, bei der obdachlos gewordene Menschen mit Essen versorgt werden.

Über die Situation in der Türkei informiert Sinem Kirli, die an der KU im vierten Semester Grundschullehramt mit dem Hauptfach Deutsch als Zweitsprache studiert und sich derzeit in der Türkei aufhält, wo ein Teil ihrer Familie und Freunde leben. Sie wird von Gesprächen mit Betroffenen des Erdbebens berichten.

Moderiert wird die Veranstaltung von Sarah Al-Issawi, die Kunstlehrerin am Gnadenthal-Gymnasium in Ingolstadt ist und an der KU derzeit ein Masterstudium im Fach Kunstpädagogik absolviert, sowie von Marian Langer, Vorsitzender des Studentischen Konvents der KU. Die Online-Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr.

 

Link zur Zoom-Veranstaltung:

https://kuei.zoom.us/j/66764898370

Möglichkeiten zum Spenden

Viele Hilfsorganisationen sammeln Spenden für die Opfer der Erdbeben in Syrien und der Türkei. Nachfolgend nennen wir vier Organisationen, die in der Online-Veranstaltung vorgestellt werden:

Syrien

Logo

Support International e.V.
Volksbank Freiburg
IBAN: DE32680900000003502511
BIC: GENODE61FR1
Verwendungszweck: Erbebenhilfe KU

Weitere Informationen unter: https://www.supportinternational.de/spenden/

Logo Kriegskindernothilfe

Kriegskindernothilfe. e.V.
Sparkasse Mittelfranken-Süd
IBAN DE68 7645 0000 0430 0001 17
BIC BYLADEM1SRS
Verwendungszweck: Erdbebenhilfe KU

Weitere Informationen unter: https://www.kriegskindernothilfe.de/spenden/

Türkei

Logo VIKZ

GLS Gemeinschaftsbank: Verband der Islamischen Kulturzentren e.V.
IBAN: DE69 4306 0967 4053 8745 01
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Erdbebenhilfe KU

Logo AFAD

T.C. ZİRAAT BANK INTERNATIONAL AG FRANKFURT ŞUBESİ
IBAN: AZ06 TCZB 3908 0978 0123 4400 0103
BIC: TCZBAZ22
 

Weitere Informationen unter: https://www.afad.gov.tr/depremkampanyasi2