Bildung für nachhaltige Entwicklung: Vernetztes Denken & Umgang mit Komplexität

Im Gespräch mit Markus Vogt (LMU München) und Anne-Kathrin Lindau (KU Eichstätt-Ingolstadt) tauschen wir uns über die ideengeschichtlichen Grundlagen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, die Kunst des vernetzten Denkens und das Erlernen des Umgangs mit Komplexität aus.

Wir wollen erkunden, welche Rolle der Hochschulbildung im Spannungsfeld von Mensch, Technik und Umwelt zukommt. Wie können soziale Innovationen vor dem Hintergrund von Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit partizipativ entwickelt werden? Welchen Beitrag leistet innovative Lehre, die studentisches Engagement und akademische Ausbildung beispielsweise durch Service Learning verbindet? Wie kann man Lernen über die Grenzen des Uni-Campus hinausdenken und welche Brücken zwischen Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind dafür erforderlich?

Prof. Dr. Markus Vogt arbeitet seit 2007 als Professor für Christliche Sozialethik an der LMU München. Bereits zwischen 1992-1995 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung. Seit 1995 berät er die Deutschen Bischofskonferenz in ökologische Fragen. 2009 bis 2015 war Markus Vogt Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Sozialethikerinnen und Sozialethiker des deutschsprachigen Raums. Darüber hinaus ist er Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen und kirchlichen Gremien zu den Themen Arbeit, Wirtschaft, Umwelt und Kirche. 2021 hat er das umfassende Kompendium „Christliche Umweltethik“ veröffentlicht.

Die Anmeldung zu den Veranstaltungen ist online möglich unter hochschule-der-zukunft.org/veranstaltungen.

Die Veranstaltung richtet sich explizit auch an Studierende an der KU sowie darüber hinaus. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich mit Kommentaren und Fragen aktiv am Gespräch beteiligen.

Kontakt bei Nachfragen zur Dialogreihe:

Dr. Ulrike Brok
Tel. 08421-93 23007
E-Mail: ulrike.brok(at)ku.de