Referent:
Dr. Roderich von Detten, Akad. Oberrat Lehrstuhl für Forstökonomie und Forstplanung, Universität Freiburg
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Das Problem des Entscheidens unter Bedingungen eines permanenten Wandels, regelmäßiger Störereignisse und daraus resultierender Unsicherheit ist für die Waldbewirtschaftung mit ihren langen Zeithorizonten seit jeher fundamental. Erst in Zeiten rascher Umweltveränderungen aber – als Stichworte sei der Begriff des Waldsterbens genannt, der mittlerweile in einer Version 2.0 diskutiert wird – wird das Problem des Nicht-Wissens als krisenhaft wahrgenommen, weil das in der Forstwirtschaft noch immer dominierende Steuerungs- und Planungsparadigma an erkennbare Grenzen stößt. Der Beitrag versucht sich an einer Bestandsaufnahme und diskutiert Möglichkeiten des Umgangs mit Wäldern unter den Bedingungen einer tiefgreifenden Transformation.
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