Printed Habitats – 3D gedruckte Fassaden als Ökosysteme für urbane Biodiversität

Die Stadt Ingolstadt, die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) und die Technische Universität München (TUM) laden zur Ausstellung im Wissenschaftsforum am Zukunftscampus der KU (Georgianum) ein. Die offizielle Eröffnung findet im Rahmen des „Future Festival 25″ am 13.11. statt.

An der Professur für Digitale Fabrikation der Technischen Universität München entwickeln Forschende gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie neue Methoden, um mithilfe digitaler Technologien und Robotik die Natur zurück in unsere Städte zu bringen. Durch digitale Planungsprozesse können Lebensräume für verschiedene Tierarten gezielt und automatisiert gestaltet werden, und mithilfe des 3D-Drucks entstehen daraus spezielle Vogelkacheln für Gebäudefassaden. Im Rahmen des forschungsbasierten Studierendenprojekts „Printed Habitats – 3D gedruckte Fassaden als Ökosysteme für urbane Biodiversität“ wurde im Sommersemester 2025 untersucht, wie sich dieser Ansatz in der Stadt Ingolstadt umsetzen lässt. Die Studierenden entwickelten Konzepte für die Sanierung unterschiedlicher Gebäude, die nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere gestaltet sind. Neben mehreren städtebaulichen Beispielen stand insbesondere der historische Wasserturm des Dalwigk im Fokus. Dafür entstanden Entwürfe und Prototypen 3D-gedruckter Tonfassaden, die ökologische, klimatische und architektonische Funktionen vereinen und so eine biodiversitätsfördernde, nachhaltige Form der Gebäudesanierung ermöglichen.

Die Ausstellung ist vom 13.11. bis 17.11.2025 immer montags bis freitags von 9:00 bis 18:00 Uhr frei zugänglich und kann eigenständig erkundet werden.

Datum: 13.11.25 bis 17.12.25; jeweils von 9 bis 18 Uhr 

Ort: Wissenschaftsforum, Zukunftscampus (Georgianum). Hohe-Schul-Straße 5

Kontakt: Carina Eberitzsch (carina.eberitzsch@ku.de)