Innovation ist ein schillernder Begriff, und gilt vielfach als unkritisch im Zusammenhang mit gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklung. Ein gezielter Blick durch die Linse der Nachhaltigkeit bringt Fragen von unbeabsichtigten Folgen von Innovation und die Frage, wie Gesellschaft damit umgeht, an die Oberfläche. Es geht im Grunde um ein gesellschaftsrelevantes Verständnis von Innovation und die entsprechende Abschätzung von Folgen für Gesellschaft und Wirtschaft.
Nachhaltigkeit und Transformation sind zentrale Themen der „Science and Technology Studies“ (STS) ebenso wie für die KU-School of Transformation and Sustainability (STS). Die Verflechtungen von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft im Speziellen verdeutlichen die Notwendigkeit von (politischen) Strategien für nachhaltige Transformationsprozesse. Governance-Strukturen und soziale Prozesse haben entscheidenden Einfluss darauf, welche Innovationen im Rahmen von Transformationen gefördert und umgesetzt werden.
Grußwort
Prof. Dr. Gaby Gien
Präsidentin der KU
Begrüßung
Prof. Dr. Norbert Paulo
Vice Chair der STS
Die ignorierten Rückstände von Innovation: Nachhaltigkeit, Verantwortung und die Unsichtbarkeit des Offensichtlichen
Prof. Dr. Ulrike Felt
Professorin für Wissenschafts- und Technikforschung, Universität Wien
Wie konservativ muss Innovation sein? Regionale Innovationskulturen und die Kontinuitäten von Disruption
Prof. Dr. Sebastian Pfotenhauer
Carl von Linde Professor für Innovationsforschung, Technische Universität München
Diskussion
• Dr. Matthias Konrad, Mitglied der Geschäftsleitung bei Bayern Innovativ GmbH
• Jana Hollmann, Gründungsberaterin Social Entrepreneurship Akademie
• Prof. Dr. Martin Zademach, Inhaber der Professur für Wirtschaftsgeographie, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Moderation
Prof. Dr. Harald Pechlaner
Founding Chair der STS