"(Post-)koloniale Perspektiven", Vortragsreihe Fachgruppe Geschichte, 28. Juni bis 18. Juli 2023

Die Fachgruppe Geschichte veranstaltet eine Vortragsreihe zum Thema "(Post-)koloniale Perspektiven: Akteure-Begegnungen-Verflechtungen von der Antike bis heute". Die Veranstaltung befasst sich mit dem Phänomen des Postkolonialismus in der Geschichtswissenschaft und beleuchtet Ansätze, Fragestellungen, Methoden und Probleme postkolonial inspirierte Forschungen in unterschiedlichen globalen Kontexten.

Die Gastvorträge stellen jeweils ausgewählte Fallstudien mit kultur-, wissens- und sozialgeschichtlichen Schwerpunkten aus der Alten Geschichte, der Mittelalterlichen Geschichte, der Neueren und Neuesten sowie der Geschichtsdidaktik vor. Besonders letzterer wäre für Lehramtsstudierende auch aus einer interdisziplinären Perspektive besonders interessant.

Die Vorträge finden an folgenden Terminen jeweils um 18 Uhr c.t. statt:

28. Juni in UA-030: Kolonialgeschichte als Verflechtungsgeschichte: Frankreich und Westafrika in der Frühen Neuzeit, PD Dr. Benjamin Steiner (LMU München)

04. Juli in KGA-205: Saints of Color? Afrikanische Heilige im spätmittelalterlichen Deutschland, Prof. Dr. Ellen Widder (Universität Tübingen)

10. Juli in UA-141: Kein Platz mehr für die griechische Kolonisation. Eine Folge des Postkolonialismus?, Prof. Dr. Christoph Ulf (Universität Innsbruck)

12. Juli in UA-030: Tropenmedizin und Kolonialismus: Die Bekämpfung der Schlafkrankheit zwischen Kolonialpolitik und Kolonialrevisionismus, Dr. Sarah Ehlers (Deutsches Museum München)

18. Juli in KGA-205: Geschichtsunterricht postkolonial – ein pragmatischer Ansatz für eine postkoloniale Perspektivierung, Philipp Bernhard, M.A. (Augsburg)

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Plakat zur Veranstaltungsreihe