Schreiben ist eine sonderbar komplexe Geschichte. Von Dichter*innen und Schreibforscher*innen haben wir schon viel darüber gehört. Vielleicht hält sich auch gerade deswegen der Mythos vom schreibenden Genie so hartnäckig. Wir anderen mühen uns schnaufend im stillen Kämmerlein ...
Gemeinsam wollen wir überlegen (und darüber schreiben), was wir da eigentlich tun, wenn wir schreiben. Welche Bedingungen helfen mir, um meine Gedanken auf das Papier/in das digitale Dokument zu bringen? Was stört mich bei meiner Schreibarbeit? Was beflügelt mich? Was macht mich letztendlich (un-)zufrieden mit einem fertigen Text? Wie sehen das meine „Auftraggebenden“? Wie begleiten mich Lehrende beim Schreiben im Studium bzw. wie möchte ich als zukünftige Lehrperson Schüler*innen beim der Textproduktion anleiten und begleiten?
Möglicherweise verdichten sich im Verlaufe des Abends gewisse positive Anzeichen: Vielleicht bin ich doch ein Genie und habe es nur noch nicht bemerkt? Oder: Was tun, um die nächste Hausarbeit ohne großes Schnaufen hinzubekommen?
Der Referent des Abends, Dr. Gerd Bräuer, hat vor 20 Jahren an der PH Freiburg das erste Schreibzentrum in der europäischen Lehrer*innenbildung aufgebaut. Seitdem begleitet er immer wieder Hochschulen und Universitäten bei der Entwicklung solcher Einrichtungen. Aktuell begleitet er Gawharshad University in Kabul, Afghanistan.
Interessierte werden vorab um eine Anmeldung per Mail an michael.kleinherne(at)ku.de gebeten!