Die DFG-Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis beziehen sich nicht nur auf die saubere Angabe der verwendeten Quellen, an die uns prominente Plagiatsfälle regelmäßig erinnern. Sie beziehen sich auf alle Bereiche des Forschungsalltags, von der Vorbereitung eines Projekts bis nach der Publikation. Die Leitlinien bilden die Grundlage für die wissenschaftliche Integrität aller Disziplinen und sind im Laufe der wiss. Karriere mit wachsenden Anforderungen verbunden.
Während im Studium die Grundlagen erlernt werden, steigt in der Promotionsphase die Verantwortung nicht nur für die Integrität der eigenen Arbeit und den souveränen Umgang mit den Regeln in der Scientific Community, sondern sie erweitert sich auf die Aspekte der Lehre und der Betreuung. Gute wissenschaftliche Praxis zeigt sich auch in der kontinuierlichen Reflexion ihrer Leitlinien.
Ziel des Workshops ist das Kennen und Verstehen der Regeln und Werte verantwortungsbewussten Forschens in allen seinen Phasen. Die Teilnehmenden erkunden die Unterschiede und Grauzonen zwischen guter wissenschaftlicher Praxis, fragwürdigem Vorgehen und wissenschaftlichem Fehlverhalten anhand von Fallbeispielen. Sie erarbeiten im gegenseitigen Austausch, wie Fehlverhalten erkannt und verhindert werden kann, aber auch, wie damit in der Praxis umzugehen ist.
Inhalt
Fehlverhalten in der Forschung
Daten und Quellen
Veröffentlichungsprozess und Autorschaft
Verantwortung von Betreuenden und Betreuten
Forschung am und mit Menschen
Wissenschaftskooperationen und Interessenkonflikte
Termin und Dauer
Freitag, 15. November 2024, 09:00 bis 16:00 Uhr
Zielgruppe
Promotionsstudierende