Tourismus und Mobilität sind gewissermaßen Geschwister. Ohne Mobilität gibt es keinen Tourismus und so gilt dieser nicht nur als ein Beschleuniger der COVID-19-Pandemie, sondern auch als eine der am stärksten betroffenen Branchen. Durch die Disruption von Geschäftsmodellen und Werteketten wird diese außerordentliche Krisenzeit sowohl eine Vielzahl neuer Produkte und Angebote hervorbringen als auch durch die hohe Geschwindigkeit der digitalen Transformation das Konsumverhalten verändern. Nach dem Zusammenbruch internationaler Reiseströme und einer Reduktion von Ankünften und Übernachtungen im internationalen Reiseverkehr teilweise bis zu 100 %, steht die Branche nun vor einem bedeutsamen „Re-Start“, welcher in den Augen vieler Wissenschaftler:innen das große Potenzial hat, transformativ, resilient und nachhaltig zu sein.
Mit einigen aktuellen Forschungsprojekten will der Lehrstuhl Tourismus / Zentrum für Entrepreneurship einen Beitrag zu dieser Transformation leisten. So führte der Lehrstuhl in Kooperation mit dem Tourismusverband Franken e. V. eine Studie mit dem Titel „Innovative Geschäftsmodelle und neue Wertschöpfungsketten im Rahmen einer resilienten Destinationsentwicklung“ durch oder entwarf im Rahmen des sogenannten Eichstätter Tourismuskonvent eine Standortentwicklungsstrategie, um neue Perspektiven für die Stadt und Region Eichstätt zu schaffen.
Prof. Pechlaner und sein Team möchten im Rahmen des Eichstätter Geographischen Kolloquiums Ergebnisse dieser und weiterer aktueller Forschungsprojekte vorstellen und mit den Zuhörer:innen in einen angeregten Austausch zum Thema „Tourismus & Transformation: Zukunftsperspektiven für den Destinations- und Lebensraum“ treten.
Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.
Teilnahme am Eichstätter Geographischen Kolloquium ist über den folgenden Zoom-Link möglich: https://kuei.zoom.us/j/93907760932?pwd=VDhETG93emNqUW0zem5mandVZFFTZz09