Dissertation von Dr. Verena Schröder durch die Akademie Ländlicher Raum (ALR) mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.

Verena Schröder
© Geographie

Das wissenschaftliche Kuratorium der ALR wählt alle zwei Jahre unter den Einreichungen diejenigen aus, die im expliziten Bezug zum ländlichen Raum aktuelle und zukunftsorientierte Themenstellungen aufgreifen und dabei mit Sensibilität, Mut für außergewöhnliche Ansätze und Kritikfähigkeit herangehen. Dr. Verena Schröder aus der Arbeitsgruppe Humangeographie erhielt am 26. Juni 2024 den Hauptpreis für Ihre Dissertation zum Thema „Mensch-Wolf-Beziehungen in der alpinen Kulturlandschaft. Transaktionen, Intraaktionen und Resonanzen: Eine mehr-als-menschliche Geographie des Verbundenseins“.

Dr. Verena Schröder gibt mit ihrer Entwicklung einer „mehr-als-menschlichen Geographie des Verbundenseins“ Denkanstöße für eine neue Form des Miteinanders zwischen Menschen, Wölfen und anderen Lebewesen. Sie setzt an der Offenheit gegenüber dem Anderen, dem Fremden, an und liefert so tiefgehende Einblicke in das komplexe Geflecht zwischen Mensch und Tier. Demnach ist eine andere Erzählung von Mensch-Wolf-Beziehungen in Bayern und auch eine andere, alternative und auf Verbindung basierende Koexistenz möglich. Es läge an uns, sich dieser bewusst zu werden und sich für sie einzusetzen.

» mehr Informationen zum Preis der ALR
» Download der Jury-Begründung

Preisträgerin Dr. Verena Schröder
Preisträgerin Dr. Verena Schröder
ALR Preisträger Nachwuchswissenschaftler 2024
Die Preisträger 2024 (Jury-Co-Vorsitzende Prof. Dr. Th. Wintergerst, Alena Wartha, Jury-Vorsitzender Prof. Dr. M. Schneider, Dr. Verena Schröder, Akademiepräsident Prof. Dr. M. Miosga, Elisabeth Maier, Philip Swoboda, Dr. Maria Rammelmeier, Christina Klausmann (alle Fotos der Preisträger: Theresa Schäfer)