Acht intensive Tage voller fachlicher Einblicke und praktischer Erfahrungen liegen hinter den Studierenden des Masterstudiengangs Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Jan Hiller und Maria Terhorst startete die Exkursion mit einer Führung durch ein Heizkraftwerk in Schwäbisch Hall und einer Erkundung des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Im Nationalpark Schwarzwald rückte unter anderem bei einer Wanderung der Naturschutz in den Mittelpunkt. Am Bodensee stand das Thema nachhaltige Ernährung im Fokus, etwa auf dem Weltacker Überlingen und der Insel Reichenau. In Konstanz beschäftigte sich die Gruppe mit zukünftigen Stadtentwicklung und kultureller Nachhaltigkeit. Bei einer von den Studierenden selbst geplanten Bildungseinheit wurde nachhaltiges Wirtschaften diskutiert. In Oberstdorf ging es um nachhaltigen Tourismus in unterschiedlichen Facetten: vom 5-Sterne-Hotel über eine Berghütte bis hin zu einer Wanderung zum Freibergsee. Den Abschluss bildete Augsburg mit der Besichtigung der Fuggerei, der ältesten Sozialsiedlung der Welt.
Besonders hervorzuheben ist, dass jeder Exkursionstag von den Studierenden selbst geplant, durchgeführt und reflektiert wurde. Dadurch ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten Theorie und Praxis der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu verknüpfen, sowohl inhaltlich von Energie- und Umweltfragen bis hin zu sozialen, kulturellen und ökonomischen Aspekten, als auch methodisch von Podiumsdiskussionen bis zur abendlichen Reflexion.