4100 Tonnen weniger CO2 in drei Jahren: Katholische Universität setzt weiterhin auf Ökostrom

Die KU bezieht in den kommenden drei Jahren für ihre beiden Standorte zu 100 Prozent Ökostrom aus dänischen Windkraftanlagen. Seit 2012 erhielt die Universität ihren Strom bereits aus Wasserkraft. Auf Grundlage einer neuen Ausschreibung wurde nun mit den Gemeindewerken Oberhaching ein Liefervertrag für Ökostrom bis Ende 2016 geschlossen. Während der Laufzeit wird die KU im Vergleich zum herkömmlichen Strommix über 4100 Tonnen CO2 klimawirksam vermeiden. Zudem sind die meisten Gebäude der KU am Standort Eichstätt seit drei Jahren an die Fernwärmeversorgung eines Blockheizkraftwerkes angeschlossen, was den Erdgasverbrauch deutlich reduziert hat.

Die Nutzung von Ökostrom ist Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzeptes der KU, das im vergangenen November von der deutschen UNESCO-Kommission als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet wurde. Das Konzept umfasst die Bereiche Forschung, Lehre und Campusmanagement.

Die Spanne an Arbeitsfeldern reicht dabei von der Ressourceneinsparung über ein verändertes Ernährungsangebot in der Mensa bis hin zu Formen der Bewusstseinsbildung und Verhaltensänderung. Für diese Tätigkeitsbereiche sind kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen formuliert worden, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Derzeit werden an der KU über 60 Projekte unterschiedlicher Fächer mit Bezug zur nachhaltigen Entwicklung durchgeführt. Neben dem bereits als Dekade-Projekt ausgezeichneten Masterstudiengang „Geographie: Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gibt es weitere Studiengänge, Schwerpunkte und Module, in denen die Studierenden Nachhaltigkeitsaspekte kennenlernen und Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz aufbauen können. Gegenwärtig wird eine Nachhaltigkeitsberichtserstattung aufgebaut. Darüber hinaus hat der Prozess zur Vorbereitung der EMAS-Zertifizierung hat begonnen.

Weitere Informationen unter www.ku.de/unsere-ku/nachhaltigehochschule.