Als praxisorientiertes Masterprogramm knüpft der Studiengang maßgeblich an Wissensbestände aus den Bezugswissenschaften der Angewandten Informatik, des Dienstleistungs- und Sozialmanagements, der Sozialen Arbeit und der Ingenieurswissenschaften an. Die Entwicklung, Implementierung und Steuerung sozialwirtschaftlicher Informationssystemen verlangt eine theoretische Fundierung und methodische Kompetenz, um in allen Phasen der IT-Entwicklung und IT-Einführung (Analyse, Entwurf, Implementierung, Test, Wartung, Evaluation) nicht nur die Arbeitsweisen des eigenen Fachgebiets Sozialinformatik zu kennen, sondern auch die Rationalitätsmuster der Sozialen Arbeit, der Betriebswirtschaftslehre und des Managements.
Die sozialpädagogischen, sozialtherapeutischen und pflegerischen Kernprozesse der Organisationen in ihrem fachlichen Eigensinn gilt es, mit Aspekten der Wirtschaftlichkeitsprüfung, des Datenschutzes und des Prozess- und Qualitätsmanagements so zu verknüpfen, dass produktive IT-Konfigurationen entstehen.
Die bisherigen Absolventen des Studienganges stammen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern im sozialen Bereich, öffentlichen Dienst oder aus der freien Wirtschaft. Gerade die heterogene Zusammensetzung der Gruppe wurde von den Absolventen als große Bereicherung beschrieben. Lehrende des Studienganges sind überregional bekannte Experten aus Wissenschaft und Sozialwirtschaft, darüber hinaus besteht eine Kooperation mit dem Lehrgebiet Software Engineering an der FernUniversität in Hagen. Als Sponsoren für den Studiengang konnten führende IT-Anbieter für die Sozialwirtschaft gewonnen werden.
Voraussetzungen für die Zulassung zum Masterstudiengang sind ein abgeschlossenes Hochschul- oder Fachhochschulstudium, und ein Jahr Berufserfahrung in einem Unternehmen des Sozial-, Gesundheits- oder Bildungsbereiches mit Aufgaben im Bereich Information, Kommunikation und bzw. oder Informationstechnologie.
Weitere Informationen zum Studiengang unter www.sozialinformatik.de/master.