Ausstellung an der KU: Katholikinnen und Konzil

Vom 17. bis 21. November ist an der KU die Ausstellung "Katholikinnen und Konzil" im Foyer der Aula (Kollegiengebäude D) zu sehen, die vom Katholischen Deutschen Frauenbund konzipiert wurde. Station in Eichstätt machen die Exponate auf Initiative der Fakultät für Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit.

Es widerspricht allen gängigen Bildern: Frauen haben sich aktiv am II. Vatikanischen Konzil beteiligt. Katholische Frauenverbände wie KDFB und kfd oder Ordensfrauen machten Eingaben an das Konzil, beispielsweise zur Notwendigkeit einer größeren Achtung von Frauen in ihren jeweiligen Lebensentwürfen. Die Ausstellung, die vom Katholischen Deutschen Frauenbund entwickelt wurde, gibt Einblicke in dieses vielfältige Engagement von Frauen vor, während und nach dem Konzil. So entsteht ein neuer Blick auf das Konzil und die wegweisenden Impulse, mit von ihm ausgegangen sind. Es zeigt sich: Ohne Frauen ist keine Kirche zu machen.

Am 17. November 2014 findet im Rahmen der Ausstellung ein öffentlicher Vortrag zum Thema „Gäste im eigenen Haus. Das 2. Vatikanische Konzil: kein Konzil der Frauen, aber ein Konzil mit Frauen“ von Dr. Margit Eckholt, Universität Osnabrück, statt. Der Vortrag beginnt um 11.15 Uhr im Raum 001, der Ehemaligen Reitschule, Kardinal-Preysing-Platz, Eichstätt). Margit Eckholt ist Professorin für Systematische Theologie am Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück und hat zum Thema der Beteiligung von Frauen am II. Vatikanischen Konzil das Buch „Ohne die Frauen ist keine Kirche zu machen. Der Aufbruch des Konzils und die Zeichen der Zeit“ (Ostfildern 2012) sowie verschiedene Artikel veröffentlicht.

Informationen zur Ausstellung:

http://www.frauenbund.de/index.php?id=715&F=ztrgkxwtcgnk