Beschwingte Hilfe für ELISA: KU-Big Band probt für weihnachtliches Benefizkonzert

Das Publikum in Weihnachtslaune bringen und nebenbei Spenden sammeln für den Neuburger Verein ELISA, der professionelle Hilfe für schwer erkrankte Kinder und deren Angehörige leistet – das hat sich die Big Band der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt mit ihrem diesjährigen Benefizkonzert vorgenommen. Damit am Mittwoch, 17. Dezember, das Publikum bei vielen Weihnachtsklassikern aus Europa und Amerika entspannt mitswingen kann, proben die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Jörg Edelmann schon seit einigen Wochen. Als Gäste des Konzertes unter dem Titel „A child is born“ sind dieses Mal die Sängerinnen und Sänger der A-cappella-Formation „The Voice Connection“ zu hören. Karten für das Konzert, das am 17. Dezember um 20 Uhr in der Aula der Universität (Kollegiengebäude D, Ostenstraße 28, Eichstätt) stattfindet, sind im Vorverkauf bei Musik Mayr sowie in der Geschäftsstelle des Eichstätter Kuriers zu 12 Euro (ermäßigt 6 Euro) erhältlich.

Der Verein ELISA ist der Big Band ans Herz gewachsen. Schon zum dritten Mal will sie dessen Arbeit durch ein Konzert unterstützen; vor zwei Jahren kamen 3000 Euro an Spenden zusammen. „Wenn wir das noch einmal steigern könnten, wäre das natürlich toll“, so Band-Leader Jörg Edelmann. Unterstützung kann der Verein gut gebrauchen, denn die Arbeit von ELISA finanziert sich etwa zu einem Drittel aus Spenden, die unter anderem auch für Fahrtkosten der Pflegekräfte zu den Patienten Verwendung finden. Den Rest tragen die Krankenkassen. Der Verein betreut kranke Kinder und ihre Familien nach der Entlassung aus einer stationären Behandlung und schließt damit eine Lücke in der Region 10 zwischen Kinderklinik, niedergelassenen Ärzten und dem Elternhaus. „Unser Ziel in der Versorgung ist es, die Lebensqualität der Patienten im häuslichen Umfeld zu sichern und neben dem körperlichen Wohlbefinden die gesamte Familie psychosozial und spirituell zu begleiten“, erklärt Dr. Florian Wild, 1. Vorsitzender von ELISA. Seit Januar dieses Jahres stellt ELISA ein ambulantes Palliativteam speziell für pädiatrische Bedürfnisse zur Verfügung – eines von nur sechs Teams in ganz Bayern, das der Eichstätter Kinderarzt Dr. Malte Bräutigam leitet.

Neben drei Palliativ-Kinderärzten und vier speziell ausgebildeten Kinderkrankenschwestern gehören auch ein Seelsorger und die Sozialpädagogin Simone Haftel zu dieser Einrichtung von ELISA. „Die Palliativbetreuung von Kindern unterscheidet sich von der für Erwachsene. Generell soll die Lebensqualität für die kleinen Patienten verbessert werden – auch für solche, die trotz einer schweren Erkrankung noch eine Lebensperspektive haben“, erklärt Haftel. Im Alltag wolle ELISA ein Stück Normalität zurückbringen – zum Beispiel auch durch Projekte für die Geschwister der erkrankten Kinder, die oft zurückstecken müssten. Und auch die Eltern gilt es, zu stabilisieren und zu unterstützen, indem ihnen u.a. bei bürokratischen Fragen geholfen wird.

Informationen über die Arbeit von ELISA finden sich unter www.elisa-familiennachsorge.de.