Professor Jörg Althammer, Dekan der Fakultät, zeigte sich begeistert, nach der langen Corona-Zwangspause endlich wieder Absolventinnen und Absolventen zu einer Zeugnisverleihung in Präsenz begrüßen zu dürfen. „Wir sind keine Fernuni, der enge Kontakt ist das, was uns ausmacht.“ Damit auch die ehemaligen Studierenden, die 2020 und 2021 auf ihre Feier verzichten mussten, doch noch die Glückwünsche der WFI und die Entlassungsmappen entgegennehmen konnten, luden IN Kontakt und das IN Team, der Alumni-Verein beziehungsweise die studentische Organisation, die das Event ausrichteten, auch diese Jahrgänge mit ein.
Und so beglückwünschte Professor Althammer schließlich über hundert Absolventinnen und Absolventen von Bachelor-, Master- und Promotionsprogrammen unter tosendem Applaus auf der Bühne. Einige von Ihnen erhielten zusätzlich zur Entlassungsmappe eine besondere Auszeichnung: Die Zweite Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt, Dr. Dorothea Deneke-Stoll, überreichte Preise für die besten Abschlüsse und Abschlussarbeiten. Dabei wurden Yutong Wang (Bachelor) sowie Lilian Maria Xalter (Master) für ihre Schnitte von 1,2 beziehungsweise 1,0 geehrt. Vera Betz, Ivo Reck und Dr. Lennard Zyska erhielten eine Anerkennung für ihre Abschlussarbeiten mit Bestnote.
Nachdem noch drei weitere Studierende ihren Master mit einem Schnitt von 1,0 abgeschlossen hatten, kam es bei der diesjährigen Zeugnisverleihung zu einer Sondersituation: Auch Johannes Gückel, Moritz Hundhammer und Max Erich Ronig bat Klaus-Ulrich Pfeiffer, Vorsitzender von IN Kontakt, für eine Ehrung auf die Bühne. Professor Heinrich Kuhn freute sich besonders darüber, dass vier der ausgezeichneten Master-Absolventinnen und Absolventen das BWL-Studienprogramm „Business Analytics and Operations Research“, das er betreut, belegten: „Die Studierenden sind auch schon zuvor durch herausragende Seminararbeiten und Beiträge in unseren interaktiven Vorlesungen aufgefallen. Aber ihre Leistungen sind nicht nur auf ihr Studium beschränkt. Sie sind nun bei hervorragenden Arbeitgebern untergekommen beziehungsweise haben mehrere Promotionsangebote erhalten.“
Dr. Herbert Pohl, bekannt durch die Leitungsfunktion im Bereich Infrastruktur bei McKinsey und als Gründer von „Deutsche ErdWärme“, gab als Festredner den scheidenden Absolventinnen und Absolventen einige Ratschläge, beruhend auf seinen eigenen Erfahrungen, mit auf den Weg. Er riet ihnen, genau hinzusehen, um umfassend verstehen zu können, sich immer wieder auf neue Situationen einzustellen, auch wenn das ab und an bedeute, „die Arbeit vieler Tage und Nächte in die Tonne zu treten“. Zudem mahnte er sie, bei der Umsetzung ihrer Visionen die Gesellschaft im Blick zu haben und drei zentrale „F-Wörter“ zu beherzigen: „Fun, Friends und Family – auch wenn das trivial klingen mag. Ein Leben ohne Spaß ist nicht lustig.“ Die Familie ist seiner Ansicht nach „der Klient mit der langfristigsten Beziehung“ – Freunde sind mehr als ein Kontakt auf dem Smartphone.
Genau diesen, den Familien und Freunden, dankte Lilian Maria Xalter, die als Jahrgangsbeste im Master of Science die Abschiedsrede von Seiten der ehemaligen Studierenden hielt: „Ihr habt uns unseren Rücken freigehalten, unsere Launen ausgehalten.“ Der anschließende Winterball bot den frischgebackenen Alumnae und Alumni die Möglichkeit, zusammen mit all ihren Unterstützerinnen und Unterstützern bei Live-Musik die erfolgreichen Abschlüsse gebührend zu feiern.