KU-Kanzler Eckhard Ulmer sieht in der Anlage einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wohnsituation für Studierende in Ingolstadt: „Ich freue mich sehr über diese zusätzlichen, preiswerten Wohnungen so nahe an unserem Campus. Einen großen Dank an das Bistum Eichstätt für die Umsetzung des Projekts.“ Auch ein rollstuhlgerechtes Apartment ist entstanden, um Studierenden mit körperlichen Einschränkungen zentrales Wohnen in Universitäts- und Altstadtnähe zu ermöglichen. Insgesamt lagen die Baukosten für das Wohnheim nach Angaben des Bistums bei rund 13 Millionen Euro, wobei der Freistaat Bayern den Bau des Wohnheims mit rund 4,3 Millionen Euro unterstützt hat.
Der Bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, machte in seinen Grußworten zur Einweihungsfeier deutlich, dass „die Wohnungsfrage die soziale Frage unserer Zeit“ sei. Deswegen sei es von großer Bedeutung, Menschen in allen Lebensphasen passenden Wohnraum anbieten zu können. Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Scharpf bezeichnete das Studierendenwohnheim als „Glücksfall für die Stadt“.
Die Namensgeberin der Anlage, Schwester Imma Mack, stammte aus der Nähe von Eichstätt und schmuggelte regelmäßig Medikamente und Lebensmittel in das Konzentrationslager Dachau. Generalvikar Michael Alberter, der das Gebäude bei der offiziellen Einweihungsfeier segnete, hofft, dass das „selbstlose, barmherzige und beherzte Handeln von Schwester Imma Mack“ die Hausbewohnerinnen und -bewohner inspiriert.