Bibliothek der lateinischen Literatur der Spätantike (BLLS)

Zweiter Band erschienen

 

Band 2: Rufinus von Aquileia: Übersetzung der Pseudoklementinischen Rekognitionen, Buch 1 und 2. Hrsg. von Meinolf Vielberg. 286 Seiten, 2021 (ISBN 978-3-515-13010-3).

Meinolf Vielberg (Hg.)
Rufinus von Aquileia: Übersetzung der Pseudoklementinischen Rekognitionen, Buch 1 und 2

Die Pseudoklementinen sind ein autobiographischer Bildungsroman der Spätantike. Dieser erste christliche Roman ist in zwei verschiedenen Versionen überliefert, den griechischen Homilien und den lateinischen Rekognitionen. Die Handlung verläuft in beiden Fassungen jedoch weitgehend gleich: Klemens, der Ich-Erzähler und spätere Bischof von Rom, beschreibt die Erlebnisse seiner Reise mit dem Apostel Petrus durch Judäa und Syrien. Die Hauptpersonen diskutieren theologische und philosophische Grundfragen wie Monotheismus versus Polytheismus oder menschliche Willensfreiheit versus astrologischen Determinismus. Die Rekognitionen, die Rufinus von Aquileia im 5. Jahrhundert aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzte, sind nach den Wiedererkennungen (recognitiones) benannt, durch welche die über den Mittelmeerraum verstreuten Eltern und Geschwister des Ich-Erzählers wieder vereint werden.

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