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Aus den Perspektiven der Byzantinistik, Kartvelologie, Slavistik, Südosteuropastudien und des Christlich-Arabischen - allesamt „Kleine Fächer“ - soll erhoben werden, wie das byzantinische Christentum die jeweilige Gesellschaft prägte und prägt. FachvertreterInnen der oben genannten Fächer sind zu einem Workshop-Tag nach Eichstätt eingeladen, um ihre Perspektive auf die Frage der Inkulturation des byzantinischen Christentums bzw. der Identitätsbildung der Christen in verschiedenen (Teil-)Gesellschaften des Byzantinischen Reiches und dessen Einflussgebiet darzulegen. Ziel der Konferenz ist die Etablierung eines interdisziplinären Netzwerkes, um für eine zukünftige Zusammenarbeit nachhaltige Synergieeffekte zu generieren.
Programm:
Samstag, 25. Januar 2020 – KAP-209
11.00 Uhr: Thomas Kremer (Theologie des Christlichen Ostens / Eichstätt): Byzanz als Kristallisationspunkt unterschiedlicher christlicher Identitäten
13.15 Uhr: Diego Fittipaldi (Byzantinistik / Köln): N. N.
13.45 Uhr: Manana Tandaschwili (Kartvelologie / Frankfurt a. M.): Georgien und griechische Orthodoxie
14.15 Uhr: Zeljko Paša (Christliches Arabisch / Rom): The Characteristics of the Arabic Christian Theology
15.15 Uhr: Evelyn Reuter (Südosteuropastudien / Jena): Das verdrängte Byzanz in den Kirchen der Republik Nordmadzedonien
15.45 Uhr: Christian Hannick (Slavistik / Würzburg): Nikon vom Schwarzen Berg – ein byzantinischer Autor des 11. Jahrhunderts und sein Weiterleben bei den orthodoxen Slaven
Die Stiftungsprofessur lädt alle Interessierten herzlich ein!