Die Delegation besuchte in Washington unter anderem die Georgetown University und die George Washington University, in Atlanta die Georgia State University, das Georgia Institute of Technology und die Emory University. Daneben stand der Austausch mit verschiedenen Vertretern des Repräsentantenhauses auf dem Programm. In Montréal traf Wissenschaftsminister Sibler auf Pierre Fitzgibbon, Minister für Wirtschaft und Innovation, und Jean-François Roberge, Minister für Schul- und Hochschulbildung, zu einem Austausch über Kooperationen im Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsbereich.
„An vielen der von uns besuchten Universitäten ist das Thema Künstliche Intelligenz von großer Bedeutung in der Forschung. Dabei wurde in persönlichen Austausch stets deutlich, dass die technologische Entwicklung auf diesem Gebiet einerseits schon große Fortschritte gemacht und große Potentiale hat. Andererseits wurde auch klar thematisiert, dass in der Forschung auch neu entstehende ethische Fragen und Konsequenzen für die Gesellschaft behandelt werden müssen“, berichtet Vizepräsident Stüwe. Dieser Entwicklung wolle die KU unter anderem auch durch die Beteiligung am kürzlich gegründeten Ingolstädter Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Rechnung tragen. An diesem sei die Katholische Universität beteiligt, um eben gerade solche Fragestellungen zu ergründen – sei es hinsichtlich der Auswirkungen von KI-Technologie auf die Gesamtgesellschaft oder ihrer Potenziale auch für die Geisteswissenschaften.
Auch Wissenschaftsminister Sibler betonte zum Abschluss der Reise, dass das Interesse an einer Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung aus Bayern „jenseits des großen Teichs“ groß gewesen sei. „Der Austausch über aktuelle Forschungsthemen wie Künstliche Intelligenz oder Digitalisierung hat gezeigt, dass unsere Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften auch bei Zukunftsthemen international mitspielen“, so Sibler.