Zweite Staffel für Eichstätt-Podcast: Bachelor-Studierende entwickeln „Aktenzeichen Altmühltal“

Bayern3, die ZEIT und auch die Mittelbayerische Zeitung: Sie alle haben eine Sache gemeinsam, nämlich seit ein paar Jahren ein eigenes True-Crime-Format. Die Nacherzählung von wahren Verbrechen hat in den vergangenen Jahren einen regelrechten Hype erlebt. Der ist nicht immer ganz unumstritten. Die Macher:innen müssen sich dabei häufig Kritik hinsichtlich des fehlenden Opfer- und Täter:innenschutzes, despektierlicher Erzählweise und der kommerziellen Ausschlachtung vom Leid anderer anhören.

Wie kann man also einen guten True-Crime-Podcast produzieren, der ethisch vertretbar, aber nicht langweilig ist? Diese und noch mehr Fragen haben sich Journalistik-Studierende im vergangenen Sommersemester im Seminar „Aktuelle Medienentwicklung: Journalismus zwischen Profit, Information und Sensationslust: der Boom der True-Crime-Formate“ gestellt. Mit den Dozentinnen Anna Zimmermann und Maike Körner haben die Student:innen verschiedene Formate kritisch durchleuchtet, Storytellingideen gesammelt und auch rechtliche Rahmenbedingungen geprüft. 

Das Ergebnis sind fünf „Aktenzeichen Altmühltal“-Podcasts, alle mit Kriminalfällen aus der Region. Viel Freude beim Reinhören auf der Website eichstaett-podcast.de oder ab jetzt auch auf Spotify