"Dialog mit der arabischen Welt" - Studierende aus Jordanien besuchen die Katholische Universität

Eine Gruppe von 15 Studierenden aus Jordanien war in der vergangenen Woche zu Gast an der Katholischen Universität Ingolstadt-Eichstätt. Organisiert wurde die Reise durch die Deutsch-Jordanische Gesellschaft (DJG), die in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen feiert.

Bereits zum achten Mal fand die jährliche Sommerreise statt, zu der Schüler und Studenten aus Deutschland und Jordanien in das jeweils andere Land reisen. Eichstätt ist seit einigen Jahren Ziel der jordanischen Delegationen. “Trotz und gerade wegen der Umbrüche in der arabischen Welt wird damit ein maßgeblicher Beitrag zum aktuell so wichtigen Dialog auch der jüngeren Generation mit der arabischen Welt in die Praxis umgesetzt”, sagt Helmut Henseler, Vorsitzender des Regionalverbandes Bayern der DJG.

Nach einer Begrüßung am Eingang der Sommerresidenz spazierten die Besucher durch den Hofgarten, wobei sie über die KU und ihre Geschichte informiert wurden. "Wir freuen uns über das große Interesse, das die Katholische Universität gerade auch in der arabischen Welt erfährt”, so Philip Hockerts vom International Office der KU. “Die KU bietet ausländischen Studierenden exzellente Studienbedingungen und ein umfangreiches Lehrangebot. An unseren beiden Standorten Eichstätt und Ingolstadt unterstützen wir unsere Gaststudierenden schon vor der Ankunft. Von der internationalen Studentenschaft profitieren alle: Die Dozenten, die deutschen und die ausländischen Studierenden”.

Ein besonderes Highlight war der Besuch am Lehrstuhl für Kulturgeographie, der sich seit vielen Jahren mit Themen aus und in Jordanien beschäftigt. “ Der Lehrstuhl von Professor Hopfinger pflegt hervorragende Kontakte nach Jordanien”, so Holger Lehmeier, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl. “Für unsere Gaststudenten aus Jordanien, die derzeit an der KU für ihre Doktorarbeiten forschen, war der Austausch mit den jungen Leuten aus der Heimat eine schöne Erfahrung. Doch auch für unsere deutschen Doktoranden und Master-Studierenden mit wissenschaftlichen Interesse an Jordanien war der Besuch eine hervorragende Möglichkeit, um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen”.