Das neue „Gotteslob“ wird in diesen Tagen in vielen Diözesen ausgeliefert. Der offizielle Einführungstermin ist der 1. Adventssonntag. Doch in einigen Bistümern wartet man wegen der Schwierigkeiten mit dem Papier noch auf das neue Buch und musste deshalb den Einführungstermin verschieben.
Das Warten auf das neue Gebet- und Gesangbuch für die Kirche in Deutschland, Österreich und Südtirol lohnt sich auf jeden Fall. Florian Kluger zeigt in seinem Beitrag, dass das „Gotteslob“ mehr ist als eine Liedersammlung (S. 189 – 191). So eröffnet das Buch einen Zugang zum Segnen als wichtigem Handeln der Kirche. Es bietet Segensgebete und Segensfeiern, besonders für das Leben in der Familie, wie Tischgebete, Kindersegen oder eine kleine Feier für das Segnen des Adventskranzes.
Das „Gotteslob“, so wird immer wieder betont, soll nicht nur ein Buch für den Gottesdienst sein, sondern auch ein „Hausbuch“. Deshalb gibt es im neuen Gebet- und Gesangbuch an verschiedenen Stellen auch katechetische Texte, die in den christlichen Glauben einführen, darunter Einführungen in das Kirchenjahr und in die kirchlichen Feste.
aus dem Editorial der Zeitschrift "Gottesdienst" 23/2013, Benjamin Leven