Die nachfolgenden Generationen im Blick: Masterstudiengang „Geographie - Bildung für nachhaltige Entwicklung“

Wenn die nachfolgenden Generationen ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge vorfinden sollen, muss bereits in der Gegenwart auch über Bildung ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln geschaffen werden. Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) greift ab dem Wintersemester diese Aufgabe mit ihrem Masterstudiengang „Geographie: Bildung für nachhaltige Entwicklung“ auf und richtet sich an Interessenten, die z.B. als Multiplikatoren in pädagogischen Einrichtungen tätig sein wollen.

„Der Studiengang verbessert die Qualifikation zukünftiger Lehrkräfte, da sie ein zusätzliches Profil mitbringen, das an den Schulen zunehmend nachgefragt wird. Schulbuchverlage und außerschulische Organisationen benötigen außerdem vermehrt Fachkräfte für die Erstellung geeigneter Lehrmaterialien“, erklärt Studiengangssprecherin Prof. Dr. Ingrid Hemmer (Professur für Didaktik der Geographie). Das Fach Geographie als Wissenschaft habe aufgrund seiner Inhalte und Forschungsfragestellungen eine besondere Affinität zum Konzept der nachhaltigen Entwicklung. Damit einhergehend seien die Leitziele des Schulfachs Geographie bis hin zur Entwicklung von Handlungskompetenz. Der viersemestrige Masterstudiengang „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ enthält Fachwissen aus der Geographie und anderen ausgewählten Bereichen (wie Wirtschaftswissenschaften, Psychologie oder Politik) und verknüpft es mit didaktisch-pädagogischem und ethischem Wissen. Bewerberinnen und Bewerber benötigen einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss (Staatsexamen, Bachelor oder Diplom) im Fach Geographie oder benachbarten Fächern mit einer Note von mindestens 2,9. Eine Bewerbung ist bis zum 1. August 2010 möglich.

Weitere Informationen gibt es per Mail (ingrid.hemmer(at)ku-eichstaett.de) bzw. auf der Homepage des Faches Geographie.