„Eichstätt ist, was wir gemeinsam daraus machen“: Studierende starten ins Wintersemester

„Stürzen Sie sich hinein ins Studium“ – mit diesem Appell hat KU-Präsidentin Gabriele Gien am Montagvormittag die neuen Studierenden an der KU begrüßt. In der Aula hießen das Präsidium, der Eichstätter Oberbürgermeister Josef Grienberger und der Studentische Konvent die Erstsemester willkommen.

„Hier stehen die Studierenden im Mittelpunkt.“

KU-Präsidentin Gabriele Gien begrüßt die Erstsemester

Zum Wintersemester 2025/26 starten rund 1050 Studierende ein Studium an der KU. Gien freute sich, dass trotz des in Bayern fehlenden Abiturjahrgangs die Studierendenzahlen beinahe konstant geblieben sind. Eine gute Nachricht, die aber nicht gänzlich überrascht, denn die KU ist nicht nur mehrfach als beliebteste Universität Deutschlands ausgezeichnet worden. Die KU versteht sich als eine engagierte Universität: „Hier stehen die Studierenden im Mittelpunkt.“ In einer Zeit der Transformation ist auch ein Studium nicht mit Gewissheiten verbunden. Das Studium an der KU habe die Vermittlung von „Future Competence“ zum Ziel, so KU-Präsidentin Gien, die zugleich betonte, dass ein Studium heute nicht mehr auf einen einzigen Beruf vorbereitet, den man über Jahrzehnte ausübt. Vielmehr müsse ein Studium Kompetenzen für die Zukunft vermitteln. „Ein Studium bereitet auf den Umgang mit einer digitalen und transformativen Welt vor. Sie erwerben viele Kompetenzen, mit denen Sie vieles machen können – stürzen Sie sich hinein!“

„Sehen Sie das für sich als Geschenk!“

Bürgermeister Grienberger bei seiner Ansprache

Oberbürgermeister Josef Grienberger, der die neuen Studierenden im Namen der Stadt Eichstätt willkommen hieß, hatte den Erstsemstern zwei gute Wünsche für ihren neuen Lebensabschnitt mitgebracht. Zum einen den Glückwunsch zu ihrer Entscheidung in Eichstätt zu studieren. „Zum anderen haben Sie das große Glück, auf Basis einer freien Entscheidung, Ihre Zukunft gestalten zu können. Sehen Sie das für sich als Geschenk!“ Dieses Geschenk sei aber auch verbunden mit der Verantwortung, daraus etwas zu machen: „Sie müssen das Heft des Handelns selbst in die Hand nehmen. Machen Sie Eichstätt und die KU zu ihrer Heimat!“ 

„Wir kennen uns und sind gemeinsam unterwegs auf einer Entdeckungsreise.“

Vizepräsident Meier heißt die Studierenden willkommen

Vizepräsident Klaus Meier begrüßte die Studierenden im „Labor des Denkens – der Schule fürs Leben“. In den kommenden Jahren suchten und fänden die Studierenden Antworten auf die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Ihm ist der direkte Kontakt zu den Studierenden wichtig: „Wir kennen uns und sind gemeinsam unterwegs auf einer Entdeckungsreise.“ Meier ist sich sicher, dass das besondere Profil der KU, das von Respekt, Kooperation, Kommunikation und einem Miteinander auf Augenhöhe geprägt ist, Studierende anzieht, die „ein Glücksfall sind für unsere Gesellschaft!“

„Eichstätt ist, was wir gemeinsam daraus machen!“

Studierende bei der Erstsemesterbegrüßung in der Aula

Schon Vizepräsident Meier und Bürgermeister Grienberger hatten in ihren Begrüßungen betont: „Eichstätt ist, was Du daraus machst“. Die neugewählten Sprecherinnen und Sprecher des Studentischen Konvents machten daraus: „Eichstätt ist, was wir gemeinsam daraus machen!“ Der Konvent lud die Erstsemester ein, sich einzubringen. Erst am Wochenende zeigte sich, wie sehr studentisches Engagement das Campusleben bereichert. An zwei Tagen waren hunderte Studierende zum „Restart“-Festival gekommen, um auf und um die Seminarwiese herum Konzerte zu hören, Fußball zu spielen und an Workshops teilzunehmen. Die zahlreichen studentischen Gruppen und Arbeitskreise präsentieren sich in einer eigenen kleinen Broschüre, die der Konvent im Anschluss an die Begrüßung verteilte.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“

Erzbischof Gössl beim Semesteranfangsgottesdienst

Vor der offiziellen Erstsemesterbegrüßung in der Aula der KU zelebrierte der Erzbischof von Bamberg, Herwig Gössl, in der Schutzengelkirche den Gottesdienst zur Semestereröffnung. In seiner Predigt zitierte Gössl Hermann Hesse: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“. „Ich wünsche Ihnen allen, dass sie den Zauber dieses Anfangs spüren“, gab Gössl den Studierenden, Dozentinnen und Dozenten sowie den Mitarbeitenden der KU für den Semesterbeginn mit auf den Weg. Auch wenn jeder Anfang vergehe, sich die Studierenden dem Alltag stellen müssten, Druck und Zeitmangel zunähmen, Probleme aufkämen, „lassen Sie sich nicht entmutigen – Gottes Segen begleitet Sie in diesem neuen Semester“.