Maria Magdalena ist eine der faszinierendsten und schillerndsten Figuren der kirchlichen Tradition. Immer wieder ist sie zur Projektionsfläche für Künstler*innen, Theologe*innen, Gläubige (und Nicht-Gläubige) geworden. Auch Filmemacher*innen haben sich im Lauf der Filmgeschichte auf ganz unterschiedliche Weise mit dieser biblischen Figur auseinandergesetzt.
In einer Sonderveranstaltung zeigt der Bereich Medien des Diözesanbildungswerks zusammen mit dem Eichstätter Kino den aktuellen Spielfilm „Maria Magdalena" (Großbritannien 2018, Regie: Garth Davis), der ab 15. März in den deutschen Kinos läuft. Der Film erzählt die Geschichte der Maria Magdalena als Berufungsgeschichte: Auf der Suche nach ihrer Bestimmung schließt sie sich Jesus von Nazareth an, harrt bei ihm aus bis unter das Kreuz, wird zur ersten Zeugin seiner Auferstehung und wichtigen Verkünderin seiner Botschaft. Der Film charakterisiert sie als selbstbewusste junge Frau, die konsequent ihren Weg geht.
Da der Film im Kontext des biblischen Befunds und der christlichen Tradition interessante Fragen aufwirft, bieten die Veranstalter eine Einführung und die Möglichkeit an, im Anschluss an die Vorführung, das Gesehene zu reflektieren. Referentin und Gesprächspartnerin ist Prof. Dr. Sabine Bieberstein, Professorin für Neues Testament und Biblische Didaktik an der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit der KU Eichstätt-Ingolstadt.
Termin:
Dienstag, 27. März 2018, 19.30 Uhr
Ort:
Filmstudio Eichstätt, Residenzplatz 17, Eichstätt
Einführung und Gespräch:
Prof. Dr. Sabine Bieberstein
Professorin für Exegese des Neuen Testaments und Biblische Didaktik an der Fakultät für Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt
Eintritt:
9 € / ermäßigt 8 €
Reservierungen unter: info@kino-eichstaett.de, Telefon: 08421 – 4473