Gelungener Auftakt: „Young Researchers Day“ informiert wissenschaftlichen Nachwuchs

Ein neues Informations- und Vernetzungsformat für junge Forscherinnen und Forscher an der KU: Über 70 Promovierende und Doktoranden besuchten am vergangenen Mittwoch den ersten „Young Researchers Day“ in Eichstätt. Die wichtigsten Anlaufstellen der KU präsentierten sich mit Vorträgen, Diskussionen und Beratungsständen.

Dr. Magdalena Schönweitz, Forschungsreferentin an der KU, hat den „Young Researchers Day“ konzipiert und organisiert, um Aufklärung und Transparenz zu schaffen: „Bei Doktoranden und Promovierenden bestehen häufig ungeklärte Fragen und Unsicherheiten. Wir wollen die Teilnehmenden sensibilisieren und zeigen, wie die KU sie unterstützen kann.“ 

So war es den Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen, Klarheit bei den arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Grundlagen dazu vermittelte Colin Morgenthal, Leiter der Personalabteilung der KU. Der Beauftragte und Ombudsmann für die wissenschaftliche Selbstkontrolle der Universität, Prof. Dr. Joost van Loon, informierte die Teilnehmenden darüber, wie gute wissenschaftliche Praxisarbeit funktioniert und was ein gelungenes wissenschaftliches Betreuungsverhältnis ausmacht. 

Neben Tipps für die akademische Karriereplanung und Hinweisen zur Forschungsförderung gab es auch Erfahrungsberichte aus erster Hand: Dr. Mariachiara Angelucci, Alexander von Humboldt-Stipendiatin am Lehrstuhl Alte Geschichte, erzählte von der Entscheidung und den Vorbereitungen zu ihrem Stipendium. Dr. Florian Haas vom Lehrstuhl Physische Geographie teilte seine Erfahrungen aus Begutachtungsprozessen in den Gremien der Deutschen Forschungsgemeinschaft und berichtete vom richtigen Umgang mit Anträgen und Gutachten. Thema war auch der Umgang mit Kritik und Rückschlägen im Forschungsprozess.

Der Filmwettbewerb „90 Seconds – Forschung auf den Punkt gebracht“ bot den Teilnehmenden bereits im Vorfeld die Möglichkeit, komplexe Forschungsthemen schnell und einfach zu vermitteln: Forschungsthemen sollten als ansprechend aufbereitetes Video präsentiert werden. Das gelang allen eingereichten Beiträgen: Unter großem Applaus wurden die Werke beim abschließenden Empfang mit Preisen ausgezeichnet. 

Organisatorin Dr. Magdalena Schönweitz zieht ein durchweg positives Fazit zur Veranstaltung – nicht nur angesichts des großen Andrangs und betont die besonders guten Rahmenbedingungen für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an der KU. „Wir haben nicht nur tolle Förderformate sondern die Möglichkeit, eine persönliche Beziehung zu unseren Doktoranden und Postdocs aufzubauen und diese gezielt bei Ihrer Karriereentwicklung zu unterstützen.“ Im nächsten Jahr soll der „Young Researchers Day“ in die zweite Runde gehen.