Gemeinsame Seminarwoche des deutsch-französischen Studiengangs Politikwissenschaft: Bayern und die Bretagne – Regionen in Europa

Der deutsch-französische Studiengang Politikwissenschaft, den die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) und das Institut d’Etudes Politiques im französischen Rennes gemeinsam anbieten, veranstaltete für seine Studierenden aus beiden Ländern eine Seminarwoche in Eichstätt. „Integration und Immigration in europäischer Perspektive“, lautete der Titel eines Symposiums im Rahmen der Seminarwoche, bei dem unter anderem der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer, über die bayerische Perspektive des Themas referierte. Im Beisein der Referatsleiterin für Außenbeziehungen der Deutsch-Französischen Hochschule, Patricia Rohland, erhielten zudem die Absolventen des sechsten Bachelor- bzw. des vierten Masterjahrgangs ihre Abschlusszeugnisse. Die aktuellen Studierenden konnten dabei mit den Alumni, deren Verein sich bei dieser Gelegenheit versammelte, rund um Praktika und Berufsmöglichkeiten in Kontakt kommen.

Auf dem weiteren Programm der Seminarwoche stand unter anderem auch ein Besuch in der Bayerischen Staatskanzlei, wo die Gruppe – begleitet von Prof. Dr. Klaus Schubert, Madeleine Mahrla (KU) und Sébastien Gregov sowie Emina Lali? (IEP Rennes) – vom Leiter des dortigen Referats für internationale Beziehungen, Dr. Paul Fischer, empfangen wurde. In München informierten sich die Studierenden zudem über die Arbeitsweise politischer Stiftungen und diskutierten mit dem Leiter der Europäischen Akademie, Michael Jörger, über Regionen in Europa und die Frage, wie sich der Begriff „Region“ auf EU-Ebene definieren lässt. Diesem Thema widmeten sich die Teilnehmer der Seminarwoche auch in mehreren Lehrveranstaltungen, die unter anderem Wirtschaftsräume aus historischer Sicht thematisierten. Insbesondere für deutsche Studierende gab es zudem ein Seminar des deutsch-französischen Hochschulzentrums, das fit für Bewerbungen in Frankreich machen sollte. Finanziell unterstützt wurde die Seminarwoche durch das Deutsch-Französische Jugendwerk.