Global lernen, lokal handeln: Verantwortungsvolles Unternehmertum im Fokus der WFI Summer School

WFI Summer School
© Laura Wagner

Studentinnen und Studenten aus Italien und Indien, Griechenland und Israel haben gemeinsam mit Studierenden der KU im Rahmen der WFI-Summer School eine gemeinsame Woche in Ingolstadt verbracht. Sie setzten sich dabei mit dem Thema „Verantwortungsvolle Innovation“ in Kursen und Workshops auseinander und beschäftigten sich beispielsweise mit nachhaltigem Unternehmertum oder der Macht der Künstlicher Intelligenz.

Die Gäste an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät kamen von den Universitäten in Bologna und Thessalien, von der Ben-Gurion Universität sowie der Rajagirir Business School. In den internationalen Kursen profitieren die Studierenden vom Austausch ihrer unterschiedlichen Erfahrungen. Die Summer School beinhaltete auch ein Kulturprogramm mit Exkursionen nach München und Regensburg. Die WFI Summer School ist neben der KU Summer School, die in diesem Jahr von 21. Juli bis 9. August in Eichstätt stattfindet, ein zentraler Baustein der Internationalisierungsstrategie der Universität.

Prof. Dr. Shashi Matta, WFI-Prodekan für Internationalisierung, verantwortet die akademischen Belange der Summer School. Er weist besonders auf die Möglichkeit hin, mit „der nächsten Generation von Managern und zukünftigen Unternehmensführern“ das Thema „Verantwortungsvolle Innovation“ aus unterschiedlichen Perspektiven zu bearbeiten und dabei auch von den verschiedenen kulturellen Hintergründen der Studierenden zu profitieren. „Unser aktuelles und wichtiges Thema zog sich durch alle Elemente unserer Summer School – Unterricht, Unternehmensbesuche, Teamübungen und mehr. Es war inspirierend zu sehen, wie die Studierenden es auf ganzheitliche Weise angingen.“

Summer School
© Laura Wagner

Die WFI Summer School war erstmals als Erasmus+ Blended Intensive Program angelegt. Dr. Jutta Walz, Fakultätsmanagerin und Mitorganisatorin der Summer School: „Das neue Konzept beinhaltet eine komprimierte Präsenzphase mit fachbezogenen und kulturellen Exkursionen, eine Vorbereitungsphase mit Video-Tutorien sowie Online-Sprechstunden im Nachgang, die Hilfestellungen für die Erstellung der Prüfungsleistungen bieten.“ Neben den Lernzielen der Summer School war es den Verantwortlichen laut Walz ein Anliegen, ein interkulturelles Arbeitsumfeld zu schaffen. „Das Programm sieht eine enge Kooperation der beteiligten Hochschulen bei Entwurf und Durchführung des Programms vor, sodass wir unsere Kontakte zu ausgewählten Partnerhochschulen intensivieren konnten. Die Summer School leistet einen wichtigen Beitrag zur Pflege unseres internationalen Netzwerks und zur Internationalisierung unseres Campus.“

Als Kurzprogramm ermöglichte die WFI Summer School „internationale Studierendenmobilität auch mit Partnern, wo dies etwa wegen inkompatibler Semesterzeiten sonst kaum praktikabel ist“, ergänzt Dr. Simon Märkl, Leiter des International Office am Standort Ingolstadt. „Die Einbindung von ausländischen Gastdozierenden aus Italien, Griechenland, Polen und Rumänien, die auch eigene Kurse zur WFI Summer School beigetragen haben, hilft zusätzlich, die internationalen Beziehungen der Fakultät auf persönlicher und fachlicher Ebene zu vertiefen.“

Auch die teilnehmenden Studierenden empfanden die gemeinsame Zeit in Ingolstadt und den internationalen Austausch als Bereicherung, zum Beispiel Eugenio Cerulo von der Universität Bologna: „Meine Universität hat mir diese Möglichkeit gegeben, und ich habe mich dazu entschlossen, diese Chance zu nutzen, denn ich mag es sehr, Teil einer internationalen Gemeinschaft zu sein. Für mich ist das ein Weg, mich europäischer zu fühlen.“ Pavlina-Christina Fragkogoula genoss es ebenfalls, im Rahmen der WFI Summer School neue Menschen kennenzulernen: „Die Gruppe hier ist geprägt von Diversität, da macht es wirklich Spaß, Freundschaften zu knüpfen."