„Hegels Geistphilosophie als Ort theologischer Erkenntnis“ – Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Symposiums „Fundamentaltheologie und die ,Zeichen der Zeit’“

Im Rahmen des internationalen Symposiums „Fundamentaltheologie und die ‚Zeichen der Zeit‘“, das vom 26. bis 28. Januar an der KU stattfindet, hält am Donnerstag, 27. Januar 2011, Prof. DDr. Gunther Wenz (Ludwig-Maximilians-Universität München) einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Nicht von dieser Welt? Hegels Geistphilosophie als Ort theologischer Erkenntnis“. Die Veranstaltung wird vom Lehrstuhl für Fundamentaltheologie an der KU organisiert und beginnt um 19.30 Uhr im Raum 201 des Kollegiengebäudes, Bau A (Ostenstraße 28, Eichstätt).

Das vollständige Programm des Symposiums findet sich unter www.ku-eichstaett.de/Fakultaeten/THF/fundamental/symposion2011. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer keine Gelegenheit hat, an der gesamten Tagung teilzunehmen, kann auch einzelne Vorträge ohne vorherige Anmeldung besuchen.

Die Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ beinhaltet die Fundamentaltheologie des Zweiten Vatikanischen Konzils und erkennt dem „Außen“ der Kirche eine theologische Relevanz zu. Auf dieses „Außen“ bezieht sich der von Papst Johannes XXIII. Geprägte Ausdruck „Zeichen der Zeit“. Diese sind für das rechte Verständnis des Evangeliums unverzichtbar.

Das Symposion geht der Frage nach, wo in der heutigen Zeit Zeichen des Handelns oder aber der Abwesenheit Gottes ausgemacht werden können. Dabei erfolgt die Gegenwartsanalyse unter einer ereignisbezogenen, strukturellen und ideengeschichtlichen Perspektive. In welchen Ereignissen, Strukturen und Strömungen drückt sich der „Puls der Zeit“ aus? Wie ist dieser im Licht des Evangeliums für ein zeitgemäßes Verständnis der Glaubensbotschaft zu beurteilen? Was ergibt sich hieraus als Konsequenz für die Glaubensrechenschaft? Um die »Zeichen der Zeit« im Sinne des Konzils erkennen zu können, bedarf es eines unvoreingenommenen Blicks auf die Welt.