Das vollständige Programm des Symposiums findet sich unter www.ku-eichstaett.de/Fakultaeten/THF/fundamental/symposion2011. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer keine Gelegenheit hat, an der gesamten Tagung teilzunehmen, kann auch einzelne Vorträge ohne vorherige Anmeldung besuchen.
Die Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ beinhaltet die Fundamentaltheologie des Zweiten Vatikanischen Konzils und erkennt dem „Außen“ der Kirche eine theologische Relevanz zu. Auf dieses „Außen“ bezieht sich der von Papst Johannes XXIII. Geprägte Ausdruck „Zeichen der Zeit“. Diese sind für das rechte Verständnis des Evangeliums unverzichtbar.
Das Symposion geht der Frage nach, wo in der heutigen Zeit Zeichen des Handelns oder aber der Abwesenheit Gottes ausgemacht werden können. Dabei erfolgt die Gegenwartsanalyse unter einer ereignisbezogenen, strukturellen und ideengeschichtlichen Perspektive. In welchen Ereignissen, Strukturen und Strömungen drückt sich der „Puls der Zeit“ aus? Wie ist dieser im Licht des Evangeliums für ein zeitgemäßes Verständnis der Glaubensbotschaft zu beurteilen? Was ergibt sich hieraus als Konsequenz für die Glaubensrechenschaft? Um die »Zeichen der Zeit« im Sinne des Konzils erkennen zu können, bedarf es eines unvoreingenommenen Blicks auf die Welt.