Journalistik-Absolventen schulen angehende Praktikanten

Was wünschen sich eigentlich journalistische Redaktionen von Praktikanten? Und kann ein Praktikant überhaupt viel dazu beitragen, dass sein Praktikum lehrreich verläuft, dass er mitarbeiten und nicht nur zuschauen kann? Er kann. Darin sind sich Julia Bönisch, stellvertretende Chefredakteurin und CvD bei Sueddeutsche.de, und Christian Wiesbacher, Redakteur bei Sat1 Bayern, einig.

Was genau sie in ihren Redaktionen von Praktikanten erwarten, wovon sie Praktikanten abraten und wie die Chancen auf ein Volontariat in ihren Häusern stehen, das berichteten die beiden Journalisten den Bacherlorstudierenden des vierten Semesters in Vorbereitung auf deren anstehende redaktionellen Pflichtpraktika.

Als Absolventen der Eichstätter Journalistik erinnerten sie sich noch gut an ihre Zeit als Praktikanten und ihren Übergang vom Studium ins Berufsleben. Das Studium hat sie auf ihren Beruf gut vorbereitet, sagen beide. Aber die praktische Erfahrung durch redaktionelle Praktika hat den Berufsalltag greifbar gemacht und zugleich ermöglicht, wichtige Kontakte zu knüpfen.

Die Berichte der beiden Journalisten konnten Luisa Rauenbusch und Martin Schön, beide Studierende des sechsten Semesters, ergänzen mit Erzählungen aus ihren jüngsten Praktika.

Für die Studierende war das Kolloquium zum redaktionellen Pflichtpraktikum, in dessen Rahmen die Vorträge stattfanden, eine wichtige Vorbereitung und auch Orientierungshilfe auf der Suche nach geeigneten Praktika. Und für die beiden Alumni war der Besuch in Eichstätt nach über acht bzw. mehr als zwei Jahren ein „komisches und zugleich schönes Gefühl“.