Der Eichstätter Journalistik-Studiengang hat mit einer Feier in der Aula der KU seine diesjährigen Absolventinnen und Absolventen verabschiedet. Insgesamt 51 Studierende schlossen ihr Bachelor- oder Masterstudium ab, dazu gab es noch zwei Promotionen zu feiern. In ihrer Ansprache verwies Journalistik-Professorin Annika Sehl auf die verantwortungsvolle Aufgabe des Journalismus.
Bei dem Festakt in der Aula wurden 38 Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs verabschiedet, außerdem beendeten 13 Studierende aus dem Masterstudiengang Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Management ihr Studium. Zwei Doktorandinnen wurden für den erfolgreichen Abschluss ihrer Promotion geehrt. Die Professorinnen und Professoren des Studiengangs stellten die Themen der Abschlussarbeiten vor und gratulierten den Alumni zum erfolgreichen Studienabschluss.
Prof. Dr. Annika Sehl
Journalistik-Professorin Annika Sehl sagte in einer Rede, der Studiengang lege bei der Ausbildung besonderen Wert auf ethische Prinzipien und soziale Verantwortung. Der Journalismus habe eine verantwortungsvolle Aufgabe in und für die Gesellschaft zu erfüllen. Dies gelte „gerade in Zeiten, in der die Demokratie vielfach unter Druck steht und auch Medien Ziele von populistischen Anfeindungen und Angriffen werden“. Hier zeige sich, dass Journalismus mehr sei als nur das Vermitteln von Information. „Er ist ein Pfeiler der Demokratie, ein Wächter der Wahrheit und ein Sprachrohr mitunter auch für diejenigen, die sonst keine Stimme haben“, so Annika Sehl.
Journalistinnen und Journalisten müssten unermüdlich nach der Wahrheit suchen und dabei unabhängig und unparteiisch bleiben, „selbst wenn der Druck von außen zunimmt“. Die Fähigkeit, kritische Fragen zu stellen und Missstände aufzudecken, sei von zentraler Bedeutung für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft. Im idealen Fall trage der Journalismus dazu bei, Brücken zu bauen und das gegenseitige Verständnis innerhalb der Gesellschaft zu fördern.