Im Spiegelsaal der Residenz hat sie in der ersten Vorlesungswoche der Eichstätter Oberbürgermeister im Namen von Stadt und Landkreis begrüßt. Josef Grienberger lud die Gäste ein, die Stadt und ihre Angebote zu erkunden und die Freizeitmöglichkeiten in der Region zu nutzen. Informationsmaterial gab es dafür in Form eines Willkommenspakets – und hinterher, von Landrat Alexander Anetsberger gestiftet, eine zünftige bayerische Brotzeit, auf Wunsch auch mit heimischem Bier.
Die sogenannten Programmstudierenden kommen im Wintersemester aus 20 Ländern. Besonders stark vertreten sind dabei Frankreich und Italien, aber auch die USA und China. Die Teilnehmer von Austauschprogrammen bilden mittlerweile allerdings den kleineren Teil der internationalen Studierenden an der KU ab. Fast ein Fünftel der Immatrikulierten sind in diesem Semester ausländische Studierende – der Anteil stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Durch neu geschaffene englischsprachige Studiengänge wie Data Science oder Business and Psychology, die hohe Bewerberzahlen aus dem Ausland aufweisen, ist insbesondere der Campus in Ingolstadt inzwischen sehr international geprägt. Auch der Master Internationale Beziehungen oder das BWL-Masterprogramm sind international gefragt.
Darüber hinaus bietet die KU mehrere Doppelabschlussstudiengänge an. Hier verbringen die Studierenden ihre Studienzeit wechselweise an der KU und an einer ausländischen Partneruni, deren Studierende ebenfalls an der KU immatrikuliert sind. Beide Studierenden-Gruppen halten am Ende zwei Abschlüsse in den Händen – einen ihrer Heimatuni, den anderen aus dem Partnerland. Seit zwei Jahrzehnten etabliert ist an der KU der deutsch-französische Politik-Studiengang. In den vergangenen Jahren kamen ähnliche Angebote in den Bereichen Konfliktforschung (mit einer kolumbianischen Uni) oder Werbung (mit Finnland) hinzu. Auch die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät hat solche Double-Degree-Programme im Angebot.