"Katholizität und Wissenschaft bedingen einander": Bischof Voderholzer zelebrierte Semesteranfangsgottesdienst der KU

Zum Start ins Wintersemester zelebrierte der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer den traditionellen Eröffnungsgottesdienst. "Uns liegt am Fortbestand und Blühen der Katholischen Universität. Mein Kommen ist repräsentativ für die Bayerische Bischofskonferenz und auch ein Ausdruck der Wertschätzung und Unterstützung", sagte Voderholzer zu Beginn des Gottesdienstes. In seiner Predigt befasste er sich mit der Frage, ob das Wesen der Wissenschaft nicht im genauen Gegensatz zum Glauben stehe. "Die Einrichtung einer Universität hat sich ursprünglich im christlichen Raum vollzogen. Im Licht dieser Geschichte darf man sagen, dass der Begriff ,Katholische Universität' eigentlich eine Tautologie ist. Katholizität und Wissenschaft bedingen einander", so Voderholzer. Katholisch zu sein, heiße: universal interessiert und universal vernetzt sein. Glaube leite darüber hinaus zum verantwortungsvollen Umgang mit dem gewonnenen Wissen an.

Bei der anschließenden Begrüßung der neuen Studentinnen und Studenten (in diesem Semester sind es rund 1400; insgesamt sind über 5100 an beiden Standorten der KU eingeschrieben) ermunterte KU-Präsident Prof. Dr. Richard Schenk die Erstsemester dazu, an der Universität "Sie selbst zu werden". An der Universität könne man sich mit wichtigen Fragen eingehend beschäftigen und an der Zukunft mitarbeiten. Neben dem Präsidenten hießen auch Eichstätts Oberbürgermeister Andreas Steppberger, der Studentische Konvent sowie die Katholische Hochschulgemeinde die neuen Kommilitonen willkommen.

Orientierung für den Start ins Studium boten in der ersten Semesterwoche zahlreiche Infoveranstaltungen der Studiengänge und Serviceeinrichtungen der KU.