Koreanische Delegation auf Studienreise rund um die deutsche Wiedervereinigung

Unter dem Titel „20 Jahre Wiedervereinigung und die Lehren für die koreanische Einheit“ unternimmt derzeit eine koreanische Delegation auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung eine Studienreise durch Deutschland. Nach Gesprächen in Berlin, Dresden und München war die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) am Mittwoch Ziel eines Seminartages mit Wissenschaftler der KU. Zu den Teilnehmern von koreanischer Seite gehören unter anderem Dr. Jae-Jean Suh (Präsident des von der südkoreanischen Regierung gegründeten „Korea Institute for National Unification“ sowie des „Research Council on Unification Policy“, in dem 30 wichtige Forschungsinstitute vereint sind), Tae-Kyu Han (Präsident des „Jeju Peace Institute“) sowie Myung-Sook Lee (Präsidentin des „National Youth Policy Institute“).

Von Seiten der Katholischen Universität referierte der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Stüwe über „Wege zur Einheit. Verfassungsrechtliche Grundlagen der Wiedervereinigung Deutschlands“, Prof. Dr. Johannes Schneider zog als Wirtschaftswissenschaftler ein „Ökonomisches Resümee der deutschen Wiedervereinigung.“ Die KU unterhält seit Langem intensive Kontakte nach Südkorea, so z.B. zur Sogang University in Seoul. Das Thema der Wiedervereinigung war regelmäßig Gegenstand gemeinsamer Kolloquien.