KU erklärt Solidarität mit israelischen Partnern

Vor dem Hintergrund der terroristischen Angriffe erklärt sich die Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) solidarisch mit dem israelischen Volk und den Partnerinstitutionen der KU. Dies hat Prof. Dr. Klaus Stüwe, Vizepräsident für Internationales und Profilentwicklung, in einem Schreiben an die Leitung der Ben Gurion University in Be’er Scheva betont. Mit dieser verbindet die KU seit 2018 offiziell eine Partnerschaft, die aus schon länger bestehenden Kontakten hervorgegangen ist. „Die KU kann angesichts der beunruhigenden Nachrichten über die terroristischen Aktionen gegen Israel, bei denen unschuldige Menschen getötet werden und die die Friedensordnung im Nahen Osten und in der ganzen Welt bedrohen, nicht gleichgültig bleiben. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Familien“, so Stüwe in seinem Schreiben nach Israel.

Die Partnerschaft mit der KU umfasst auch die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Ingolstadt der KU. Deren neuer Dekan Prof. Dr. André Habisch unterhält seit langem Kontakte zur Ben Gurion University. Er berichtet: „Ein BGU Gastdozent, der erst im vergangenen Juli bei uns an der Fakultät unterrichtet hat, ist selbst Enkel von Holocaust-Überlebenden. Seine Großeltern haben sich 1945 im Auffanglager Dorfen bei Erding kennen gelernt, dort ist Anfang 1946 auch seine Mutter geboren. Wir haben uns am Rande seines Besuchs im letzten Jahr eigens vor Ort auf Spurensuche begeben. Am vergangenen Samstag wäre nun fast auch der Kollege selbst und seine gesamte Familie dem Massaker der Hamas Terroristen zum Opfer gefallen – sie haben es gerade noch geschafft, sich in Sicherheit zu bringen und waren schockiert von dem, was sie um sich herum erleben mussten“.  Vor dem historischen Hintergrund sei Deutschland in besonderer Weise zum Engagement aufgerufen wo auch immer jüdisches Leben bedroht sei, so Habisch.