KU ist Partner des größten deutschen Ökonomie-Schulwettbewerbs „Young Economic Summit - YES!“

Die Lösung aktueller ökonomischer, gesellschaftlicher und ökologischer Probleme steht im Zentrum des „Young Economic Summit“ (YES!), den die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (Kiel/Hamburg) in 2019 für Schülerinnen und Schüler der 10. bis 12. Klassen anbietet. Erstmals ist die KU – als erste Universität überhaupt – gemeinsam mit dem Münchner ifo Institut (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München) wissenschaftlicher Partner des Wettbewerbs in Bayern, der nun auch bundesweit stattfindet. Die Schirmherrschaft hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, eine Bewerbung ist ab sofort bis Ende des Jahres möglich.

Teilnehmende Schulteams entwickeln beim YES! in einem ca. sechsmonatigen Programm gemeinsam mit Forschenden der führenden deutschen Wirtschaftsforschungseinrichtungen Lösungen für nationale und globale Herausforderungen. Ihre Ergebnisse präsentieren die Teams auf Regionalfinalen und im großen Bundesfinale. Sie diskutieren dabei mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, aus Think Tanks, Hochschulen und internationalen Organisationen.

„Die KU sieht einen nachhaltigen Kontakt zu Schulen als wichtigen Teil der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung einer Universität. Alle Beteiligten freuen sich darauf, engagierte Schüler dabei zu unterstützen, fundamentale wirtschaftliche Fragestellungen unserer Zeit selbstständig anzugehen“, sagt KU-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien. Drei Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt der KU bringen sich mit ihren Themen im Wettbewerb ein: Prof. Dr. Dominika Langenmayr (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehrer, insb. Finanzwissenschaft) diskutiert mit den Schülerinnen und Schüler über die „Verbesserung der Chancengleichheit: Schlüssel zu einer gerechten Gesellschaft?“, Prof. Dr. Alexander Danzer (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Mikroökonomik) bietet das Thema „Wie können Humankapital und Sprachfähigkeiten von Migranten erhöht werden?“. Mit dem Makroökonomen Prof. Dr. Simon Wiederhold können sich die Schülerinnen und Schüler austauschen zur Frage „Tablet oder Tafel? Sinnvolle Digitalisierung an deutschen Schulen vorantreiben“, Prof. Dr. Jörg Althammer (Lehrstuhl für Wirtschaftsethik und Sozialpolitik) befasst sich mit dem grundlegenden Thema „Was ist genug?“.

Beim Young Economic Summit erleben und erlernen die Schulteams außerdem den kollaborativen Umgang mit digitalen Werkzeugen (Cloud, Webinare, digitale Lernpfade, Videokonferenzen, etc.). Für die Gewinnerteams aus den einzelnen Regionen stehen Preisgelder- und Projektbudgets in Höhe von insgesamt über 20.000 Euro bereit. Die Bundessieger und -siegerinnen werden bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Herbst 2019 in Berlin ausgezeichnet.

YES! ist ein gemeinsames Projekt der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (http://www.zbw.eu) und der Joachim Herz Stiftung (http://www.joachim-herz-stiftung.de).

Weitere Informationen zu Anmeldung und Ablauf des Wettbewerbs gibt es unter http://www.young-economic-summit.org.